Siebte gemeinsame Presseerklärung

Nochmalige Klarstellung der Staatsanwaltschaft: Polizeibeamte sind im Missbrauchsfall Lügde nicht involviert

Dienstag 5. März 2019 - Lügde / Bielefeld (wbn). Es gibt keine Hinweise und Belege dafür, dass der massenhafte Missbrauch von Kindern auf dem Campingplatz in Lügde von Polizeibeamten geduldet worden ist oder diese sogar – wie auch immer -  in die Verbrechen an Minderjährigen involviert sein könnten.

Dies hat die heute bekanntgegebene siebte Bilanz der Spurensuche und Spurensicherung im Fall Lügde ergeben. Zur Verifizierung von diesbezüglichen Hinweisen seien Polizeibeamte vernommen worden - es fanden jedoch keine Durchsuchungen in Wohnungen von Polizeibeamten statt. Gestern und heute wurden weitere Maßnahmen in den Wohnungen des 56 Jahre alten Hauptverdächtigen und Beschuldigten aus Lügde und des 33 Jahre alten Mannes aus Steinheim durchgeführt.

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Es wurde auch nochmal ein weiterer Wohnwagen auf dem Campingplatz durchsucht.
Dazu die Staatgsanwaltschaft in ihrer heutigen Erklärung: „An den drei Objekten fanden die Ermittler einige Gegenstände, die möglicherweise als Beweismittel einzustufen sind.“ Neu ist auch die Tatsache, dass während der Ermittlungen der Bielefelder Polizei ein Einbruchversuch an einem Kellerraum angezeigt worden ist. Dieser Raum soll auch von dem 33 Jahre alten Beschuldigten aus Steinheim benutzt worden sein. Allerdings wurden keine Gegenstände entwendet.
Ein Zusammenhang mit den Ermittlungen zu Lügde sei jedoch nicht erkennbar. Nachfolgend der Wortlaut der heute bekannt gegebenen siebten Erklärung der Staatsanwaltschaft Detmold und der Polizei in Bielefeld: „MK / Bielefeld/ Lippe/ Lügde - Die Ermittlungskommission "Eichwald" führte am Montag, 04.03.2019, und Dienstag, 05.03.2019, weitere Maßnahmen in den Wohnungen des 56-jährigen Beschuldigten aus Lügde und des 33-Jährigen aus Steinheim durch. Zudem wurde auf dem Campingplatz in Lügde ein weiterer Wohnwagen, der dem 56-Jährigen zuzuordnen ist, erneut durchsucht.

Ziel war es, weitere Spuren und Gegenstände, die im Laufe der Ermittlungen der EK "Eichwald" als relevant erkannt wurden, dort festzustellen und zu sichern. Darüber hinaus galt es, örtliche Gegebenheiten mit Ergebnissen der IT-Auswertungen abzugleichen.

An den drei Objekten fanden die Ermittler einige Gegenstände, die möglicherweise als Beweismittel einzustufen sind. Grundsätzlich gilt: Beweismittel werden - soweit relevant - Gegenstand der gerichtlichen Beweisaufnahme sein. Eine detaillierte Erörterung der Beweise vor der Hauptverhandlung verbietet sich daher.

Während der laufenden Ermittlungen des Polizeipräsidiums Bielefeld wurde bei der Polizei Höxter ein Einbruchsversuch in einen Kellerraum in Steinheim angezeigt. Die Tatzeit lag zwischen Mittwoch, 30.01.2019, und Sonntag, 03.02.2019. Dieser Abstellraum wies eine stark beschädigte Eingangstür auf, die sich im Anschluss nicht mehr öffnen ließ. Gegenstände sollen nicht entwendet worden sein. Der Raum soll zeitweise durch den 33-jährigen Beschuldigten mitbenutzt worden sein. Bislang ist ein Zusammenhang mit den Ermittlungen zu Lügde nicht erkennbar.

Wie berichtet haben die Ermittlungskommissionen "Rad" und "Eichwald" nach den bisherigen Erkenntnissen keine Belege dafür, dass Polizeibeamte in die Taten involviert waren oder diese geduldet haben. Zur Verifizierung von diesbezüglichen Hinweisen wurden Polizeibeamte vernommen - es fanden jedoch keine Durchsuchungen in Wohnungen von Polizeibeamten statt.

Nach wie vor ermittelt die EK Eichwald gegen sieben Beschuldigte. Ein Tatverdacht gegen weitere Personen besteht derzeit nicht.“

 

 
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