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Mittelständler können humanitären Beitrag leisten

MIT und Arbeitsagentur ermuntern Unternehmen im Weserbergland junge Migranten aufzunehmen

Samstag 10. Oktober 2015 - Hildesheim/ Hameln (wbn). Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU, ermuntert Unternehmen zur Förderung junger Migranten. Mittelständler könnten in der gegenwärtigen Flüchtlingssituation einen humanitären Beitrag leisten und junge Asylsuchende in ihre Betriebe integrieren.

"Die Agentur für Arbeit bietet da mit dem EQ-Programm eine exzellente Möglichkeit", so Mirco Weiß, MIT-Vorsitzender für den Bezirk Hildesheim und Südniedersachsen. Bei der Agentur für Arbeit, stieß die Initiative auf Zustimmung. Horst Karrasch, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Arbeitsagentur, erläutert, "dass zur Ausbildungsvorbereitung das Angebot der Betrieblichen Einstiegsqualifizierung (EQ) dient, ein im Rahmen des Ausbildungspaktes entwickeltes Angebot, das jungen Menschen mit Vermittlungshemnissen eine Brücke in die Ausbildung sein kann". Im Rahmen dieses Programms beschäftigen Unternehmen junge Menschen für mindestens sechs, maximal zwölf  Monate und vermitteln bereits Fertigkeiten eines Ausbildungsberufes.


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"Die Agentur für Arbeit leistet dem Arbeitgeber einen Zuschuss zur Vergütung von derzeit bis zu 216,00 Euro im Monat und übernimmt die pauschalierten Sozialversicherungsbeträge" ergänzt Monika Stender, Bereichsleiterin bei der Agentur für Arbeit. Es handele sich um absolut vergleichbare Arbeitsbedingungen, wie sie ein junger Mensch ohne Migrationshintergrund auch vorfinde. Duale Ausbildungen können Asylsuchende unter bestimmten Voraussetzungen bereits ab dem vierten Monat beginnen.

Wenn ein Unternehmer einen Flüchtling im Rahmen des EQ-Programms aufnehmen möchte, sollte "die Absicht erkennbar sein, dass später auch ein Ausbildungsplatz in Aussicht steht“, so Weiß. Informationen zu dem Programm gibt es beim Arbeitgeberservice der Bundesagentur für Arbeit. Gern steht die Mittelstandsvereinigung als Vermittler zwischen interessiertem Unternehmen und Arbeitsagentur zur Verfügung. Gemeinsam mit Sozial- und Asylverbänden werde dann nach möglichen Bewerbern mit den passenden Qualifikationen geschaut. Dazu gehören auch ausreichend stabile Deutschkenntnisse.

"Flüchtlinge bringen oft wertvolle berufliche und soziale Kompetenzen mit. Dazu gehören schulische Bildungsabschlüsse, Arbeitserfahrung und interkulturellele Erfahrung ", so MIT-Bezirkschef Mirco Weiß. Diese Kompetenzen zahlten sich auch am Arbeitsplatz aus, ist er sich sicher. Für die MIT ist Arbeit die beste Integration.

 

 

 

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