Erste Sprachkenntnisse vorhanden, Kontakte geknüpft
Agentur für Arbeit Hameln bestätigt Flüchtlingen ein „Potential für Ausbildung“

Mittwoch 2. November 2016 - Hameln (wbn). Die Agentur für Arbeit Hameln hat die Arbeitsmarktzahlen für den vergangenen Monat bekanntgegeben. In der Statistik speziell ausgewiesen sind Ausländer und neu Zugewanderte.

Insgesamt waren im Bezirk der Arbeitsagentur Hameln – dazu zählen die Bereiche Hameln, Rinteln, Stadthagen, Bad Pyrmont und Holzminden – 2.715 Ausländer arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 545 Personen oder 25,1 Prozent. Aber: Besonders bei Flüchtlingen sieht die Behörde ein Potential für Berufsausbildungen.

 

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Von ihnen waren nach Angaben der Behörde im zurückliegenden Monat bei den Jobcentern und der Arbeitsagentur  987 arbeitslos gemeldet. Weitere 1.065 befanden sich in Integrationskursen, Qualifizierungsmaßnahmen oder waren erwerbstätig und suchten eine Stelle.

Es sei weiterhin ein Zuwachs zu verzeichnen, auch weil noch nicht alle geflüchteten Menschen, die erwerbsfähig sind, sich bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldet hätten.

Agentur-Chefin sieht gute Voraussetzungen für eine Ausbildung

Ursula Rose, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hameln: „Unter den Flüchtlingen verbirgt sich ein Potential auch für Ausbildung. Erste Sprachkenntnisse sind erworben, über Maßnahmen und Praktika wurden Kontakte zu heimischen Unternehmen hergestellt.“

Arbeitgeber äußerten sich positiv über ihre Erfahrungen mit Flüchtlingen, so Rose, aber noch sei der Anteil derjenigen gering, die bereits eine Ausbildung aufnehmen konnten. „Hierfür ist insbesondere ein ausreichendes Sprachniveau unabdingbar. Betriebliche Langzeitpraktika wie die Einstiegsqualifizierung und Projekte mit der Handwerkskammer sorgen für einen besseren Übergang in eine Ausbildung, dauern aber ebenfalls ihre Zeit.“

 
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