Indizien sprechen für vorsätzliche Brandstiftung
Feuer in den Hamelner „Kaffeestuben“: Polizei richtet Ermittlungsgruppe ein

Mittwoch 8. Februar 2017 - Hameln (wbn). Die Polizei Hameln hat nach dem nächtlichen Feuer im Café „Kaffeestuben“ an der Wendenstraße eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Die Indizien sprechen nach Angaben der Experten für eine vorsätzliche Brandstiftung.

Besonders bedenklich: Schon im Oktober vergangenen Jahres hatten Unbekannte einen Brandanschlag auf das Gebäude verübt. Beim jüngsten Feuer waren durch Rauchgase Schäden in Höhe von 25.000 Euro entstanden.

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Nachfolgend der ergänzende Polizeibericht aus Hameln:

„Die Polizeiinspektion Hameln hat nach dem Brand in einem Cafe eine aus sieben Beamtinnen und Beamten des Zentralen Kriminaldienstes bestehende Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Wie berichtet, hatte am Dienstag, 7.2.17, kurz vor Mitternacht in der Küche eines Cafe's in der Wendenstraße (Innenstadt) eine Mikrowelle gebrannt. Durch Rauchgasniederschlag war in der Folge das ganze Café betroffen und ein hoher Sachschaden entstanden.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen fanden Brandursachenexperten Indizien, die für eine vorsätzliche Brandstiftung sprechen. Weitere Details der Brandschau gibt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst nicht bekannt.

Bereits in der Nacht vom 21. zum 22. Oktober 2016 war es zu einer vorsätzlichen Brandstiftung am bzw. im selben Objekt gekommen. Ein Täter konnte hierzu bisher nicht ermittelt werden.

Unter anderem aufgrund des Gefahrenpotentials dieser Taten in der eng bebauten (Fachwerk-)Innenstadt wurde die Ermittlungsgruppe eingerichtet.“