Stadtverwaltung räumt ein, dass "einiges nicht gut gelaufen ist"

Gift-Falle Rattenfängerhaus: Lippmann schickt heute ihren Baudezernenten Koss vor - Im Restaurant noch keine Messungen gemacht

Hameln (wbn). Die Wohnung darüber ist eindeutig kontaminiert, doch die mögliche Belastung mit hochgiftigen Holzschutzmitteln des jedermann zugänglichen Speiserestaurants darunter ist völlig unklar. Wie die Weserbergland-Nachrichten.de gestern von Hamelns Pressesprecher Thomas Wahmes erfahren haben, seien in diesen Räumen keine Messungen gemacht worden.

Dagegen wurden in den darüber liegenden Wohnräumen Spuren der verbotenen Giftstoffe Lindan und PCP nachgewiesen, die eindeutig die tolerierbare Grenze weit überschreiten und von den Bewohnern mit einer Krebserkrankung und anderen schweren gesundheitlichen Schäden in der Familie in Zusammenhang gebracht worden sind. Im Laufe des heutigen Vormittages soll eine Begehung des Rattenfängerhauses stattfinden, bei der Experten über die weiteren Maßnahmen entscheiden und auch klären ob eine Messung in dem öffentlichen Speiserestaurant erforderlich ist.

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Für Empörung sorgte der Umstand, dass die betroffenen Bewohner gut einen Monat von der zuständigen Fachabteilung im Hamelner Rathaus über den Inhalt eines Gutachtens im Unklaren gelassen worden sind, das auf die unzumutbar hohe Giftstoffbelastung hinweist. Dabei hatten die Bewohner selbst um die Begutachtung ihrer Wohnung gebeten und Einblick in die Stellungnahme der Experten gebeten. Das war ihnen ausdrücklich von einem Sachbearbeiter vorenthalten worden, obwohl in Zusammenhang mit einem Krebsleiden schon ein dringender Verdacht aufgekommen war.

Die örtliche DWZ hatte den Skandal gestern erstmals publik gemacht. Wie die Weserbergland-Nachrichten.de von Pressesprecher Thomas Wahmes erfuhren, solle der Familie, die sich seit nahezu 30 Jahren in dem der Stadt Hameln gehörenden Gebäude eingemietet hat und der auch das Restaurant gehört, jetzt umgehend das erbetene Gutachten zur Kenntnis gegeben werden. Die Stadt bedauere, dass „hier einiges nicht gut gelaufen“ sei.

Auch die Führungsebene mit Oberbürgermeisterin Lippmann sei seinerzeit nicht von dem brisanten Ergebnis des Gutachtens in Kenntnis gesetzt worden, was ebenso Baudezernent Koss mit einschließe. Dieser kenne die Pächterfamilie gut und werde heute bei dem Expertengespräch dabei sein. Hamelns Bürgermeisterin Susanne Lippmann werde, so die gestrige Erläuterung auf Anfrage der „Weserbergland-Nachrichten.de, nicht bei dem Rundgang im Rattenfängerhaus anwesend sein.

 
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