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GDL-Lokführer-Streik auch im Weserbergland

Entgleiste Gesichter: Eurobahn und S-Bahn waren heute am frühen Morgen zwei Stunden ohne Lokführer

Hameln/Hannover (wbn). Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat heute morgen im Berufsverkehr zwischen 6 und 8 Uhr bundesweit gestreikt. Betroffen waren auch die Nahverkehrszüge im Weserbergland.

So war der S-Bahn-Zug nach Hannover um 7.20 Uhr ausgefallen. Ebenso der Zug um 7.50 Uhr. Auch ist die Eurobahn auf der Strecke Elze – Hameln – Löhne Ziel der Streikmaßnahmen gewesen. Gegen 8 Uhr verlief der Bahnbetrieb wieder weitgehend ungestört. Bei dem bundesweiten Arbeitskampf waren insgesamt die Deutsche Bahn (DB) betroffen und die sechs großen Schienenpersonen-Nahverkehrsunternehmen – G6 – (Abellio GmbH, Arriva Deutschland GmbH, BeNEX GmbH, Keolis Deutschland GmbH & Co. KG, Veolia Verkehr GmbH und die Unternehmen der Hessischen Landesbahnen). „Sowohl die DB als auch die G6 hatten genügend Zeit, uns ein verhandlungsfähiges Angebot zu unterbreiten und damit die Arbeitskämpfe abzuwenden. Sie haben sie nicht genutzt“, bedauerte heute morgen der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

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Die Forderungen der Lokführer: Die GDL fordert einen Flächentarifvertrag für die Lokomotivführer in Deutschland. Damit soll ein einheitliches Mindesteinkommen auf dem Niveau des Marktführers DB erreicht werden. Bei der DB fordert die GDL fünf Prozent mehr Lohn. Zu den Kernforderungen im Flächentarifvertrag gehören auch eine Absicherung bei unverschuldetem Verlust der Fahrdiensttauglichkeit, beispielsweise nach Suiziden, und einheitliche Qualifizierungsstandards. Des Weiteren fordert die GDL Regelungen zum Betreiberwechsel im Schienenpersonennahverkehr. So hat die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) beispielsweise Ausschreibungen in Berlin und Brandenburg gewonnen. Lokomotivführer der DB hatten erstens keine Einstellungsgarantie bei der ODEG.

Zweitens: Wurden sie tatsächlich eingestellt, müssen sie für bis zu 30 Prozent weniger Lohn auch noch zwei Stunden länger arbeiten. Dass dies ein Geschäftsmodell für Benex ist, hat auch Günter Elste, Chef der Hamburger Hochbahn, in Interviews schon reichlich ausgeführt. Die GDL fordert, dass künftig bei jeder Ausschreibung das Lohnniveau des Flächentarifvertrags zugrunde zu legen ist. Bisher bestehende Tarifverträge sind stufenweise an dieses Niveau anzugleichen. „Mit der GDL wird es dauerhaft keine Zwei-Klassen-Lokomotivführer im SPNV geben“, so Weselsky.

Was die Deutsche Bahn bietet: Die DB bietet bisher lediglich eine Entgelterhöhung von 1,9 Prozent bezogen auf das Kalenderjahr. Dafür soll aber ab 2012 die Wochenarbeitszeit von 38 ohne Lohnausgleich auf 39 Stunden erhöht werden. Das bedeutet eine faktische Entgeltminderung um 2,5 Prozent. Außerdem fehlt die dringend notwendige Absicherung nach unverschuldetem Verlust der Fahrdiensttauglichkeit, beispielsweise nach Suiziden und Arbeitsunfällen. Lokomotivführer haben in solchen Fällen keinen Kündigungsschutz. Die GDL lehnt dieses Angebot der DB daher ab.

 

 

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