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Was hat der Krebs mit Viren zu tun?

Experten rechnen bis zum Jahr 2020 mit mehr als 10.000 Neuerkrankungen an Leberkrebs

Donnerstag 26. April 2017 - Heidelberg / Börry (wbn). Was hat Leberkrebs mit Viren zu tun? Der Zusammenhang zwischen Viren und Krebsentstehung ist vielen Menschen nicht bewusst. Doch Wissenschaftler schätzen: Fast ein Fünftel aller Krebserkrankungen weltweit werden durch Infektionserreger wie Viren und Bakterien verursacht.

Einen Risikofaktor für die Entstehung von Krebs der Leber stellt die chronische Infektion mit Hepatitis-B-Viren dar. Die Hepatitis-B-Impfung schützt sicher vor diesem Virus und kann damit auch Leberkrebs vorbeugen. Zur Europäischen Impfwoche beantwortet der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums die wichtigsten Fragen zur Schutzimpfung gegen Leberkrebs.

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Wie entsteht Leberkrebs? - In neun von zehn Fällen entwickelt sich Leberkrebs auf dem Boden einer Schädigung der Leber, insbesondere bei einer Leberzirrhose. Durch die wiederholte Abfolge von Schädigung und Regeneration des Organs wird das Lebergewebe narbig umgebaut – es kommt zu einem Verlust funktionsfähiger Leberzellen. Neben anderen Ursachen stellt auch eine chronische Hepatitis-B-Infektion ein Risiko für die Entwicklung einer Leberzirrhose und für Leberkrebs dar.

Wie häufig ist Leberkrebs in Deutschland? - Das primäre Leberzellkarzinom, so die korrekte Bezeichnung für Leberkrebs, ist eine vergleichsweise seltene Krebsart, allerdings mit steigender Tendenz. Waren es 2013 noch 8.790 Männer und Frauen in Deutschland, die an Leberkrebs erkrankt sind, so wird bis zum Jahr 2020 mit über 10.000 Neuerkrankungen gerechnet.* Bei weitem häufiger – und nicht zu verwechseln mit dem primären Leberkrebs – sind Metastasen der Leber, die beispielweise bei Darm-, Brust- und Lungenkarzinomen oder anderen Tumoren des oberen Magen-Darm-Trakts auftreten können.

Wie kann ich mich vor Leberkrebs schützen? - Ein Risikofaktor für Leberkrebs ist die Infektion mit Hepatitis-B- oder C-Viren. Diese Viren werden durch Geschlechtsverkehr, aber auch durch Kontakt mit infiziertem Blut oder Blutprodukten übertragen. Zumindest vor dem Hepatitis-B-Virus kann man sich durch eine Impfung schützen: Diese empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts seit 1995 für Säuglinge und Kleinkinder. Die Häufigkeit  einer Hepatitis-B-Infektion ist in dieser Altersgruppe in Industrieländern zwar grundsätzlich gering. Kommt es aber doch zur Erkrankung, so liegt das Risiko für einen chronischen Verlauf bei 90 Prozent – was dann auch ein erhöhtes Leberkrebsrisiko mit sich bringt. Kinder, die im Säuglingsalter nicht immunisiert wurden, können die Impfung nachholen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten bis zum 17. Lebensjahr. Die Impfung wird im Allgemeinen gut vertragen und schützt rund 95 Prozent der Geimpften mindestens zehn - Jahre lang vor einer Hepatitis-B-Infektion.

Hepatitis-B-Impfung auch im Erwachsenenalter? - Auch Erwachsene mit einem erhöhten Infektionsrisiko können sich kostenlos impfen lassen, beispielsweise Kontaktpersonen von Hepatitis-B-Infizierten, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Personal in medizinischen Einrichtungen. Auch vor Reisen nach Australien, Südostasien und Zentralafrika, also in Länder mit einem hohen Vorkommen der Hepatitis-B-Infektion, empfiehlt sich eine Impfung. Eine eventuelle Kostenübernahme ist mit der jeweiligen Krankenkasse zu klären.

Was kann ich selbst tun, um mich vor Leberkrebs zu schützen? - Erhöhter Alkoholkonsum, Fettlebererkrankungen, zum Beispiel als Folge der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), oder Fettleibigkeit (Adipositas) sind weitere Risikofaktoren für Leberkrebs. Es wird angenommen, dass sich in westlichen Ländern bis zu 38 Prozent aller Fälle von Lebekrebs auf erhöhten Alkoholkonsum zurückführen lassen. Vor allem Menschen mit bereits geschädigter Leber sollten daher bestenfalls ganz auf Alkohol verzichten. Durch regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung kann Fettleibigkeit, und damit das Risiko für Leberkrebs, reduziert werden. Auch wenn es keine absolute Sicherheit gibt, nicht an Krebs zu erk ranken – jeder kann selbst etwas zu seinem Schutz beitragen.

Quellen-Anmerkung der Redaktion: Es handelt sich hierbei um eine Information des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg

 

 

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