Was dem Weserbergland-Abgeordneten Johannes Schraps (SPD) an diesem Nachmittag durch den Kopf geht

Von der Slapstickeinlage eines Bayern im Berliner Politikbetrieb

Montag 2. Juli 2018 - Berlin / Börry (wbn). Wenn es nicht so traurig wäre, würde er über Horst Seehofers Verhalten am Wochenende lachen weil es ihm wie eine Slapstick-Einlage im Berliner Politikbetrieb vorkommt. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps räumt jedoch an diesem Montag Nachmittag im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de nachdenklich ein: „Man muss mit allem rechnen.“

Er findet es gut, dass Kanzlerin Angela Merkel im Streit mit Seehofers CSU auf eine europäische Lösung gesetzt hat und kann das „ganze Theater“ nicht wirklich verstehen angesichts ihrer Erfolge in Brüssel. Nationale Alleingänge nach Seehofer-Art kommen für Schraps nicht infrage. Er sieht auch ein Versagen der bisherigen Amtsinhaber im Bundesinnenministerium in den zurückliegenden 15 Jahren.

(Zum Bild: Johannes Schraps wundert sich über den Komödienstadl aus München. Foto: SPD)

 

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Mehr denn je sieht Schraps die Notwendigkeit eines Einwanderungsgesetzes für Deutschland. Den Entwurf dazu habe die SPD Ende vergangenen Jahres erst in Berlin vorgelegt, was jedoch auch von der Union abgelehnt worden sei.

Versäumnisse wie dieses Einwanderungsgesetz würden sich jetzt um so mehr rächen.

Ob er, der erst im vergangenen Jahr nach bemerkenswertem Wahlerfolg für Lösekrug-Möller ins Parlament kam, schon wieder mit Neuwahlen rechnet?

Schraps: „Das sollte die allerletzte Option sein“. Aber die SPD bereitet sich bekanntlich auch auf dieses Szenario vor.

Wie denn die Stimmung an der Basis im Weserbergland sei, wird Johannes Schraps gefragt. Der SPD-Bundestagsabgeordnete: „Die fragen sich, ob die Kontrahenten in CSU und CDU noch alle Tassen im Schrank haben.“ Seehofer und die CSU würden eine Verantwortung nicht nur für Deutschland sondern auch für ganz Europa tragen und müssten dieser gerecht werden, merkt Schraps an.

Und wie er in der zurückliegenden Nacht geschlafen habe angesichts der Horrornachrichten vom Vorabend aus München? Schraps: „Ich habe gut geschlafen.“ Jetzt ist Besonnenheit gefragt. Denn der Albtraum findet am Tage statt, nicht in der Nacht.

 
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