Festnahmen erfolgten zeitgleich - Es ging auch um Schußwaffen

Mamma Mia: Zwei Italiener versorgen den halben Bodensee mit Koks - einer davon ist ein ausgekochter Gastronom aus Hameln

Hameln/Balingen/Hannover (wbn). Schlag gegen den Drogenhandel: Zwei Italiener – 32 und 33 Jahre alt – stehen unter dem dringenden Verdacht gewerbsmäßig mit Kokain zu handeln und sind nach Monate langen Ermittlungen von Drogenfahndern im Weserbergland und im Zollernalbkreis in Süddeutschland zeitgleich festgenommen worden. Der 33-Jährige „Hintermann“ stammt nach Informationen des Schwarzwälder Boten aus Hameln. Es soll sich um einen Gastronomen in der Rattenfängerstadt handeln.

Die Zugriffe sind bereits Ende März von Spezialkräften der Polizei erfolgt. Die Kokain-Dealer  bedienten vor allem die „Kundschaft“ im Bodenseeraum. Diese sitzt erst einmal auf dem Trockenen.  Der Hamelner Drogen-Gangster hatte offenbar die Funktion des Lieferanten im Hintergrund. Bei ihm sollen diverse Drogenutensilien und verkaufsfertige „Kokainplomben“ gefunden worden sein. Bei dem Hauptbeschuldigten geht es um 16 Fälle von Drogenbeschaffungen in ganz erheblichem Umfang. Eine 30-jährige Deutsche ist offenbar ebenfalls in die illegalen Geschäfte der beiden Italiener verwickelt. Die Drogendealerei lässt sich anscheinend bis 2009 zurückverfolgen.

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Schließlich geht es auch um Waffenhandel, in den wiederum ein 60-jähriger Italiener und ein 56-jähriger Türke verstrickt sind. Bei dem 32-jährigen italienischen Kokain-Händler soll ein 9-Millimeter-Revolver aus einem Versteck gefischt worden sein. Insgesamt hatten die Polizeikräfte am Bodensee und in Hameln sechs Personen festgenommen. Nur die beiden hauptverdächtigen Italiener befinden sich noch in Haft.

„Schneealarm“ auch am Flughafen in Hannover. Ein Mexikaner ist heute mit einem doppelbödigen Koffer in Hannover eingeflogen und vom Zoll als Drogenkurier enttarnt worden. Das Gepäckstück war einfach zu schwer. Der Mexikaner hatte acht Kilo Kokain dabei - genug Schnee um den halben Flughafen auf einen Höhenflug zu schicken. Der Drogenwert wird auf eine Viertel Million Euro geschätzt.

Nachdem die Weserbergland-Nachrichten.de bereits zu Mitternacht ausführlich über das Kokain-Duo vom Bodensee berichtet hatten, hat heute Morgen auch die Darstellung der Polizei vorgelegen, die wir wie immer nachfolgend im Wortlaut dokumentieren: 

"Aufgrund eines Hinweises und Erkenntnissen aus einem umfangreichen anderen Ermittlungsverfahren intensivierte die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Balingen ab Februar diesen Jahres die Ermittlungen gegen einen 32-jährigen Italiener aus dem Zollernalbkreis, der bereits seit einiger Zeit am Bodensee wohnt. Der Verdacht, gewerbsmäßig Handel mit Kokain zu betreiben, erhärtete sich bei den durchgeführten operativen Maßnahmen und Auswertungen. Dabei konnte auch der 33-jährige Hintermann, ebenfalls ein Italiener aus Hameln / Niedersachsen, identifiziert werden. Zudem ergaben sich konkrete Anhaltspunkte, dass sich der Tatverdächtige über Mittelsmänner eine Schusswaffe auf illegalem Weg beschafft hatte.

 In enger Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen der zuständigen Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont, der Kripo in Friedrichshafen und der Kriminalpolizei in Balingen erfolgten Ende März unter Einsatz von Spezialkräften der Polizei nahezu zeitgleiche Zugriffe. Der 32-jährige Beschuldigte wurde bei der Rückkehr von einer Drogenbeschaffung im Bodenseekreis durch Beamte des Mobilen Einsatzkommandos des Regierungspräsidiums Tübingen festgenommen. Bei ihm wurden rund 90 Gramm Kokain aufgefunden und beschlagnahmt. Gegen den Festgenommenen wurde Haftbefehl erlassen.

Auch beim Kokainlieferanten (33) in Hameln wurden kriminalpolizeiliche Maßnahmen durchgeführt (Durchsuchung, Festnahme). Die Ermittler der Polizeiinspektion Hameln stellten dabei Kokain, Streckmittel, sonstige Drogenutensilien, einen 4stelligen Eurobetrag Dealergeld sowie eine Schusswaffe mit entsprechender Munition sicher. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und nach Vorführung beim Haftrichter ebenfalls in Untersuchungshaft genommen. Ermittelt wird gegen diesen Tatverdächtigen wegen gewerbsmäßigem Handel mit Kokain.

 Weitere Durchsuchungen nach der Schusswaffe, die der 32-Jährige bei einem weiteren Tatverdächtigen in Albstadt erworben hatte, führten zunächst nicht zum Auffinden der Waffe. Umfangreiche Folgeermittlungen, insbesondere zu den Abnehmern des Kokains dauerten bis Ende April an. Dem Hauptbeschuldigten können zwischenzeitlich mindestens 16 Drogenbeschaffungen in erheblichem Umfang seit Sommer 2009  nachgewiesen werden. Hierbei leistete ihm seine 30-jährige deutsche Freundin Hilfe, weshalb sie ebenfalls angezeigt wird. Das Kokain verkaufte er gewinnbringend an Abnehmer im Bodenseekreis und in Albstadt weiter. Inzwischen wurde auch die noch "fehlende" scharfe 9 mm Schusswaffe inklusive Munition in einem Versteck des Kokainhändlers aufgefunden. Gegen den Waffenhändler, ein 56-jähriger türkischer Staatsangehöriger aus Albstadt und den 60-jährigen italienischen Mittelsmann werden Strafanzeigen vorgelegt. Bei Beiden wurden bei Durchsuchungen einiges an scharfer Munition, sowie ein weiterer, scharfer Revolver sichergestellt.

Damit konnten die umfangreichen Ermittlungen wegen Kokain- und Waffenhandels erfolgreich abgeschlossen werden. Von insgesamt sechs in diesem Ermittlungskomplex vorläufig festgenommenen Tatverdächtigen, befinden sich die Hauptbeschuldigten weiter in Haft."

 

 
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