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Landratswahlkampf, der auf den Felgen daherkommt...

Das Bild des Tages: Schmidtchen, Oberst a.D., mit einem leibhaftigen VIP aus dem Weserbergland

Hameln (wbn). Wahlkampf, der auf den Felgen daherkommt.  Von Hermann Schmidtchen, dem  Mitbewerber um das Amt des Landrates für die Unabhängigen Bürgerlisten im Kreis Hameln-Pyrmont, hört man nicht allzuviel.  Auf seiner offiziellen Website ist immerhin zu erfahren, dass er beim Schaukochen mit Unterstützung von seiner Frau und Fritze Rieger den ersten Preis gewonnen habe. Mit Kartoffelgratin.

In der Hochschule Weserbergland war er auch schon. Und bei Radio Aktiv. Jetzt war Schmidtchen, Oberst a.D., beim Felgenfest – an vorderster Front des pulsierenden Lebens im Weserbergland (55.000 Teilnehmer).  Mit einem alten Aldi-Rennrad.  Doch sein amtierender Kontrahent, Landrat Rüdiger Butte, war – so glaubte es jedenfalls der Oberst a.D. im Zuge der Feindaufklärung – angeblich mit dem Hubschrauber da. Anders konnte es sich Schmidtchen nicht erklären, dass Butte im Laufe des Tages allerorten gesichtet wurde und dann „sichtbar völlig frisch geputzt gegen Mittag mit der attraktiven Bürgermeisterin von Bad Pyrmont“ zusammen stand. Die Geräusche eines startenden Hubschraubers schienen dann die Erklärung für die Dauerpräsenz des dynamischen Landrates zu sein – und sein relaxtes Äußeres.

Der Oberst a.D. und die Gegenpropaganda

Zu einer wirksamen Feindaufklärung, das weiß der alte Bundeswehrhaudegen, gehört auch eine effektive Gegenpropaganda zur Demoralisierung des Gegners. Also griff Hermann Schmidtchen, Oberst a.D., zur spitzen Feder und schrieb eine „Felgenfest-Nachlese“, die einzig und allein die Botschaft von dem ungleichen Wahlkampf auf süffisante Art transportieren sollte:  Hier der mühsam im gemeinen Volk strampelnde Aldi-Radler Schmidtchen, dort (oben) der mit dem Hubschrauber einschwebende Landrat, der dann mal zwischendurch auf dem E-Bike mit einer blonden Genossin posiert.  Schmidtchen weiß eben wonach die Weserbergland-Nachrichten.de lechzen. Gestern Abend fand die Redaktion die Nachlese mit einem hübschen Bildchen in der e-mail-Post. Aber irgend ein Instinkt hinderte die Redaktion daran diese süffisante Nachlese in die Abendnachrichten zu übernehmen.  Und siehe da: Heute Morgen kam kleinlaut, aber immerhin eine Eigenberichtigung. Schmidtchen gab zu, dass er erst geschrieben und dann gefragt hat. Und das mit dem unterstellten Hubschrauber-Flug einfach nicht gestimmt hat.

(Zum Bild: Wahlkämpfer Schmidtchen (links) mit dem amtierenden Landrat Rüdiger Butte. Foto: Schmidtchen)

Fortsetzung von Seite 1

Was sagt uns das? Wahlkämpfer Schmidtchen biegt sich seine Sicht der Dinge schon mal so zu Recht, dass sie mit seinem Weltbild besser harmonieren. Aber er hat auch die Courage sich zu korrigieren wenn er Mist gebaut hat. Letzteres verdient Respekt, ersteres spricht nicht für einen Kandidaten, von dem eine ruhige Hand und Gelassenheit erwartet werden darf. Und irgendwie scheint der Oberst a.D. neidisch zu sein, dass der Landrat seinen Amtsbonus ausspielt, mit so vorzeigbaren Bürgermeisterinnen parlieren zu dürfen. Oder war es der Genossen-Bonus? Dann ist Schmidtchen ohnehin auf verlorenem Posten. Einen propagandistischen Sieg auf ganzer Linie hat Schmidtchen dem Landrat allerdings abgerungen. „Das Felgenfest muss bleiben, auch nach der Wahl, unabhängig vom Namen des Landrats.“  Das hat Schmidtchen markig in seiner  Felgenfest-Nachlese postuliert. Welch ein Aufreger. Hat denn jemand behauptet das Felgenfest kippen zu wollen? Doch eines kann Schmidtchen, Oberst a.D., niemand mehr nehmen. Das Bild, das ihn mit einem richtigen, einen leibhaftig amtierenden Landrat zeigt.  Der absolute Bringer. Es eignet sich auch als mannsgroßes Poster in jedem Jugendzimmer. Wir wollen diese Paparazzi-Leistung, Schmidtchen, der neben einem leibhaftigen regionalen VIP live stehen darf, nicht vorenthalten. Bevor es die anderen bringen.

Der Text, wie er gestern als „Felgenfest-Nachlese“ von Landrats-Mitbewerber Hermann Schmidtchen an die Redaktionen versendet worden ist:

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

den beigefügten Bericht werde ich auf meiner Webseite online stellen. Vielleicht gibt er Ihnen auch Anregung dafür, das Thema aufzugreifen. Auch ich halte darüber hinaus fest: Das Felgenfest ist ein Muss, egal, welchen Namen der Landrat  hat.

Das Foto ist auch durch Herrn Butte frei gegeben.

Im Brückenkopf - GROSSENWIEDEN -  waren sich die beiden Kontrahenten – Butte und Schmidtchen - im Wettbewerb (Wahlkampf genannt) um den Landratsposten noch einig: Das Felgenfest muss bleiben, auch nach der Wahl, unabhängig vom Namen des Landrats. Das ist gut für den Landkreis und darüber hinaus. Übereinstimmung, keine Frage!

Erst nach einigen Kilometern auf der Rückfahrt nach Hameln, auf einem 25 Jahre alten Rennrad von ALDI,  bereits 20 km in den Beinen, kamen dem Verfasser doch Bedenken. Hatte doch Herr Landrat Butte, der Kontrahent, vor dem Treffen im Brückenkopf - GROSSENWIEDEN -  schon das Felgenfest eröffnet, war anschließend mit dem E-Bike nach TÜNDERN oder gar bis EMMERTHAL gefahren und stand sichtbar völlig frisch geputzt gegen Mittag mit der attraktiven Bürgermeisterin von Bad Pyrmont und dem im Landtag und in vielen Ratsgremien vertretenen Ulli Watermann (beide nicht im Bild) in GROSSENWIEDEN. Ganz gut drauf, immerhin nach rund 40 km Fahrstrecke, die man in den Beinen spürt. Landrat und SPD MdL einheitlich übrigens im roten T-Shirt, wer mag da schon beim Landrat Wahlkampf unterstellen.

Als nach kurzem Aufenthalt und Interview für NDR 1 ein Hubschrauber aufstieg, hätte dem Verfasser die Sache schon klar sein müssen. Nicht E-Bike, sondern Hubschrauber. Das war vielleicht die Lösung. Wer mag da glauben, der Herr Landrat habe im Outfit der SPD Wahlkampf gemacht? Der Verfasser hatte nach seiner Rückkehr nach Hameln, nach immerhin gut 40 km auf dem wie gesagt 25 Jahre alten Rennrad von ALDI, anschließend das Problem, den Mitfahrern von der Bürgerliste Hameln und anderen klar zu machen, dass ein Landrat als Verantwortlicher für das Felgenfest natürlich jederzeit in der Lage sein muss, in kurzer Zeit von RINTELN nach BODENWERDER zu kommen. Schnell, also mit dem Hubschrauber, wie sonst. Oder, wer ist im Hubschrauber geflogen?

Heute morgen kam in knappen Zeilen von Hermann Schmidtchen das eigene Dementi zu dem vermeintlichen „Hubschrauber-Flug“ des Landrats.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

meine heutige Nachfrage bei der Felgenfest-Leitung (Frau Kasting) hat ergeben, dass  der Hubschrauber ein Polizeihubschrauber gewesen sei, mit dem Herr Landrat aber nicht geflogen sei. Der sei mit dem Rad gefahren. Ich bitte meine Information dahingehend zu ergänzen.

Mit freundlichen Grüßen...

(Anmerkung der Redaktion: Oberst a.D. Schmidtchen hat soviel Humor, dass er diesen Beitrag der Weserbergland-Nachrichten.de auf seine eigene Website stellt. Leute wie Schmidtchen machen mit ihrer Kritikfähigkeit die Welt etwas menschlicher. Es gibt nicht viele, die das Rückgrat haben sich selbst zu korrigieren oder eine Berichtigung zu bringen.)

 

 

 

 

 

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