Gibt's da eigentlich Mengenrabatt?

Ohne Führerschein im geklauten Bulli mit gefälschtem Kennzeichen und mit geklauten Motorgeräten unterwegs

Hameln (wbn).  Der VW-Bulli, der nach Mitternacht angehalten wurde, erwies sich als Überraschungsei für die Polizei.  Mit einer Verkehrskontrolle nach einem Hinweis hat alles angefangen. Der 20-jährige Bulli-Fahrer hatte nicht nur seinen Führerschein nicht dabei. Nein, er hatte noch nie einen gehabt. Und die Fahrzeugkennzeichen am Bulli waren auch nicht legal. Und erst recht der Bulli: Der war schlicht geklaut. Geklaut waren auch die Gartengeräte und die Autoradios, die sich im Bulli befanden.

Erst recht der Elektroroller, der den mit krimineller Energie zusammengestellten Gemischtwarenladen in dem Bulli komplettierte. Umso spannender die darauf folgende Wohnungsdurchsuchung, die weitere Hinweise auf Eigentumsdelikte lieferte. Hier der nicht alltägliche Polizeibericht aus Hameln:  Ermittler der Polizeiinspektion Hameln  konnten nach einem Hinweis auf ein Verkehrsdelikt (Fahren ohne  Fahrerlaubnis) ein halbes Dutzend Eigentumsdelikte aufklären.  Angefangen hatte es mit einer Verkehrskontrolle in der Nacht zum  Montag, 18. Juli 2011, gegen 1 Uhr: Nach einem Zeugenhinweis kontrollierten Einsatzbeamte der Polizei Hameln auf einem Garagenhof an der Pyrmonter Straße den Fahrer eines VW-Bulli.  Schnell stellte sich dabei heraus, dass der junge Mann (20), der nach der Zeugenangabe den VW-Transporter zuvor auf der Pyrmonter  Straße geführt haben soll, noch nie einen Führerschein besaß.

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Der Tatverdacht des Fahrens ohne Führerschein gegen den 20-Jährigen wurde dann durch die anschließende Kontrolle des VW-Bulli um die Tatbestände Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung und  Kfz-Diebstahl und in Teilen auch auf die 19-Jährige Lebensabschnittsgefährtin erweitert, denn: Am Pkw war ein (nicht  zugelassenes) Kennzeichen angebracht, das zudem eine manipulierte  Zulassungsplakette aufwies.

Zudem bestätigte der Polizeicomputer bei  der Abfrage der Fahrzeugidentifizierungsnummer (FIN) einen weiteren Verdacht der Einsatzbeamten: Der PC "spuckte" den VW-Transporter als  "entwendet" aus. Die 19-Jährige soll nach den Angaben des  Tatverdächtigen bei der Manipulation des Kennzeichens mitgewirkt  haben.

Das Fahrzeug wurde daraufhin sichergestellt. Dabei wurden im Fahrzeug Gegenstände (Motorgeräte für Gartenpflege, Autoradio,  Verkehrsleitkegel) aufgefunden, die den 20-Jährigen und seine  Partnerin nun in den Verdacht weiterer Eigentumsdelikte rückten: Motorgeräte der Firma Stihl konnten einem Einbruch in einen Bauwagen  der Stadt Hameln zugeordnet werden. Ein Elektroroller aus dem  Fahrzeug wurde nach den bisherigen Ermittlungen in der Wehrberger  Straße entwendet.  Bei der Durchsuchung der Wohnung des Pärchens fanden Ermittler Beweise weiterer Eigentumsdelikte, die den Tatverdacht gegen beide Tatverdächtigen bezüglich zweier Pkw-Aufbrüche in der Nordstadt und eines Aufsitzrasenmäher-Diebstahls zum Nachteil der  Elisabeth-Selbert-Schule erneut erweiterten.

Beide Tatverdächtigen wurden erkennungsdienstlich behandelt,  polizeilich vernommen und dann auf freien Fuß gesetzt, da Haftgründe  nicht vorlagen.  Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. Bezüglich des entwendeten Elektrorollers, eines Freischneiders der Marke "Dolmar" und zweier Auto-Radios mit CD-Player (Hersteller Blaupunkt, Sony) sucht die Polizei noch die Eigentümer, da bislang  keine Anzeige erstattet, der Diebstahl Anfang Juli 2011 aber eingeräumt wurde. Die unbekannten Geschädigten werden gebeten, sich mit der Polizei Hameln (Tel. 05151/933-104) in Verbindung zu setzen.

 
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