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Jetzt fallen wie erwartet deutliche Worte zum desaströsen Bild der Berliner Koalition

Nach dem politischen Erdbeben im Nachbarland NRW bekennt Wulff: "FDP hat sich und der Union letztlich geschadet"

Düsseldorf/Hannover (wbn). Politisches Erdbeben im Nachbarland NRW! Das für die CDU/FDP-Koaliton katastrophale Landtagswahlergebnis an diesem Sonntag in Nordrhein-Westfalen wird übereinstimmend als Denkzettel für die Berliner Koalition unter Führung von Merkel und Westerwelle gewertet. Zu den ersten kritischen Stimmen dieses Wahlabends gehört auch Niedersachsens Regierungschef Wulff.

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff äußerte sich bei NDR1 Niedersachsen zu Abwahl von Schwarz-Gelb in Nordrhein-Westfalen. Die Niederlage der CDU/FDP Landesregierung in Nordrhein-Westfalen müsse nach Ansicht von Niedersachsens Ministerpräsident Wulff zu einem Umdenken in der Bundesregierung führen. Wulff sagte dem Radiosender NDR1 Niedersachsen: "Wir müssen einfach weniger miteinander streiten bzw. weniger übereinander reden. Wir müssen uns in Berlin zwischen CSU, FDP und CDU klarer positionieren, was wir wollen und  wie wir es mehrheitlich durchsetzen wollen auch im Bundesrat. Zukünftig müssen wir dann mit einer Stimme sprechen."

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In der Vergangenheit habe es an Absprachen gefehlt, sagte der CDU Politiker. "Ich hab den Eindruck jeder hat da zum Teil auf eigene Rechnung gehandelt und die FDP hat sich und der Union letztlich geschadet.", so Wulff. Er sieht die verlorene Mehrheit von Union und FDP im Bundesrat als Chance, dass die Regierungsparteien sich künftig disziplinierter abstimmen. Wulff rief dazu auf, das Augenmerk jetzt auf die Landtagswahl in Rheinland Pfalz im nächsten Jahr zu lenken. 

 

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