Lenkungsgruppe unter Vorsitz von Susanne Lippmann
Erweiterung des Regionalverkehrs-Tarifes - die Netzwerk-Bürgermeister von Hameln bis Hannover ziehen an einem Strang


Hameln/Hannover (wbn). Ein günstiger und erweiterter Regional-Verkehrstarif, der auch das Weserbergland mit einbezieht und die Verknüpfung von Radrouten, die zu den Sehenswürdigkeiten im Umfeld der Landeshauptstadt lotsen – das sind die Themen, mit denen sich die „Netzwerkbürgermeister“ auseinander gesetzt haben.


Angeführt werden sie von Hamelns Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann, die als Vorstandsvorsitzende an der Spitze des „Netzwerkes Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover“ steht. Alle Verwaltungsspitzen eint das Bestreben über den Tellerrand ihrer Kommune hinauszuschauen. Die Spitzenkräfte des Netzwerkes Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover (EWH) trafen sich zu ihrer ersten Lenkungsgruppentagung im neuen Jahr in der Region Hannover. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung Niedersachsens lebt im „Erweiterten Wirtschaftsraum Hannover (EWH)“.

Fünfzehn Netzwerkpartner an einem Tisch


Die 15 Netzwerkpartner – vertreten durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte Celle, Hameln, Hildesheim, Nienburg, Peine, Stadthagen, Walsrode und die Landräte der Landkreise Celle, Hameln-Pyrmont, Heidekreis, Hildesheim, Nienburg, Peine und Schaumburg sowie den ersten Regionsrat der Region Hannover - haben die Schwerpunkte ihrer regionalen Kooperation beschlossen: Die Erweiterung des Tarifgebietes des Großraum-Verkehr Hannover (GVH) und das Tourismus-Projekt „KulturRoute“ sind neben anderen Themen die wichtigsten Handlungsfelder in den kommenden zwei Jahren.

(Zum Bild: Stellten als Vorstandsmitglieder im Haus der Region die Ergebnisse der Tagung der Lenkungsgruppe des Erweiterten Wirtschaftsraum Hannover vor: Bernd Hellmann, Bürgermeister der Stadt Stadthagen, Susanne Lippmann, Oberbürgermeisterin der Stadt Hameln, und Prof. Dr. Axel Priebs, Erster Regionsrat der Region Hannover (von links nach rechts). Foto: EWH)

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Machbarkeitsstudie zur GVH-Erweiterung


Die starke Verflechtung der Region Hannover mit den Landkreisen des Netzwerkes Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover (EWH) zeigt sich in den starken Nachfragezuwächsen auf den Schienenstrecken der Landkreise in das Gebiet des Verkehrsverbundes Großraum-Verkehr Hannover (GVH). Hier gilt seit mehreren Jahren der GVH-Regionaltarif, der hauptsächlich von den Berufspendlern genutzt wird.

Um zu prüfen, nach welchen Kriterien und unter welchen finanziellen Rahmenbedingungen auch die Gelegenheitsnutzer in den Genuss des günstigen GVH-Tarifs kommen können, hat das Netzwerk Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover gemeinsam mit der Region Hannover das Institut WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung GmbH aus Braunschweig beauftragt, eine Marktanalyse zur potenziellen Erweiterung des GVH-Tarifgebietes durchzuführen. Diese Studie wurde zum Jahreswechsel vorgelegt.

Die Empfehlungen des Gutachtens zu einem schrittweisen Vorgehen werden jetzt von der Region und dem GVH gemeinsam mit der Landesnahverkehrsgesellschaft geprüft und mit den Fachleuten des Netzwerkes EWH erörtert. Als nächster Schritt ist eine Konkretisierung der Ergebnisse mit entsprechenden Kalkulationen der finanziellen Auswirkungen geplant. Danach können die weiteren Voraussetzungen zur Umsetzung identifiziert werden und in einen Zeitplan gegossen werden. Wichtig für alle Beteiligten ist dabei die Berechnung der von den Beteiligten zu tragenden Kosten.

„Der GVH-Tarif bringt für die Bürgerinnen und Bürger deutliche Vorteile vor allem in den Bereichen Arbeit, Freizeit und Tourismus“, sagte Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann, die als Vorstandsvorsitzende an der Spitze des Netzwerkes Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover steht. „Deshalb bemühen wir uns, dass der Tarifverbund über die Region Hannover hinaus auf die angrenzenden Städte und Landkreise ausgedehnt wird.“

Eine wichtige Zielsetzung dieser GVH-Erweiterung durch günstigere Fahrkarten aus den Landkreisen in den GVH ist die Sicherstellung einer klimaschonenden Mobilität. Das vorliegende Gutachten bildet die Grundlage, diese Zielsetzung durch eine weitergehende Vernetzung der Tarifangebote des GVH und der Landkreise des Netzwerkes EWH zu erreichen.

KulturRoute – Radroute zu den kulturellen Leuchttürmen

Idee der KulturRoute ist es, sogenannte kulturelle Leuchttürme sowie weitere bedeutende Kulturangebote über touristische Radrouten im Erweiterten Wirtschaftsraum Hannover miteinander zu verknüpfen. Grundlage für die Konzeption der KulturRoute bildet zum einen die Studie „Kulturelle Leuchttürme in der Metropolregion Hannover – Braunschweig – Göttingen“ der Nord/LB, die für das Gesamtgebiet der Metropolregion 20 kulturelle Leuchttürme identifiziert hat. Die Leuchttürme werden zu den Themenfeldern Geschichte, Künstlerische Moderne, Wissenschaft und Technik zusammengefasst und um weitere thematisch passende Einrichtungen und Veranstaltungen ergänzt.

Im Erweiterten Wirtschaftsraum Hannover, als Teilraum der Metropolregion, wurden in der Studie insgesamt 10 kulturelle Leuchttürme wie beispielsweise das Celler Schloss mit Altstadt, das Fagus Werk Alfeld, der Hildesheimer Dom und die Herrenhäuser Garten mit den Festwochen sowie 33 weitere bedeutende Kulturangebote ermittelt.

Weitere Basis der KulturRoute bildet das Radwegenetz der Metropolregion, auf dessen Wegen die KulturRoute zum überwiegenden Teil verläuft. Dies sind insbesondere die bereits beschilderten Radfernwege wie beispielsweise der Weser-, der Aller- oder der Leine-Heide-Radweg. Die KulturRoute gliedert sich in einen Basisring mit ca. 420 km und den Schleifen mit ca. 300 km.

Der Basisring verläuft von Hannover über Celle, Schwarmstedt, Neustadt am Rübenberge, Stadthagen, Bückeburg, Hameln, Elze, Alfeld, Freden, Lammspringe, Hildesheim und wieder zurück nach Hannover. Über sogenannte Schleifen sind Walsrode, Nienburg an der Weser und Peine sowie die Kulturgüter Bergen-Belsen, das Kloster Wienhausen, die Marienburg sowie das Schloss Hämelschenburg angebunden
 
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