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Festredner Christian Wulff musste voreilig die 125-Jahr-Feier des Landkreises Hameln-Pyrmont verlassen - dringender Anruf aus dem Kanzleramt?

In Berlin handeln sie ihn schon als hohen Favoriten um die Bundespräsidentschaft - und in Hameln gratuliert Wulff entspannt dem Landkreis zum Geburtstag

Von Ralph L o r e n z

Hameln (wbn). Hat heute in Gestalt von Christian Wulff (CDU) bereits der nächste Bundespräsident dem Landkreis zum 125-Jährigen gratuliert und niemand hat's geahnt?

Als Radio Aktiv-Moderator Carsten Holexa auf seine bekannt schnoddrige Art das Thema Bundespräsidenten-Vakanz auf der Festbühne im Weserberglandsaal ansprach und sogar noch in sektprickelnder Weise den Namen Margot Käßmann einflocht, war er nur einen Herzschlag von der direkten Frage an Ehrengast Wulff entfernt, ob dieser schon ein Angebot aus Berlin bekommen habe - er stellte sie aber nicht. Das ist die feinste Methode etwas unausgesprochen "in den Raum" zu stellen. Und Wulff, der keine Miene verzog, der Mann, der die ebenso hohe Kunst beherrscht sich bitten zu lassen, sagte spontan und vielsagend, er sei froh, dass ihm die Frage nun doch nicht gestellt worden sei. Kompliment an Holexa: Welch Unterhaltungswert nicht ausgesprochene Fragen in einem Festakt haben können! Das Timing liegt auf der Hand.  In Berlin ist Wulff heute Mittag der derzeit „heißeste Favorit“ bei der Suche nach dem neuen Bundespräsident, von der Leyen schon wieder aus dem Rennen – und in Hameln kümmert er sich zur gleichen Zeit um die Fundamente unserer Demokratie, die Kommunen und Landkreise. Treffender kann die Person des Ministerpräsidenten Christian Wulff nicht beschrieben werden.

(Zum Bild: Ministerpräsident Christian Wulff heute in Hameln, beim Landkreisjubiläum. Gedanklich gleichzeitig in Hameln und in Berlin? Foto: Lorenz) 

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Der Ministerpräsident mit Format kümmert sich ums kleine Detail, ohne beim Masterplan dieser Republik in Berlin außen vor zu sein. Aus diesem Holz sind Bundespräsidenten mit Stehvermögen geschnitzt! So hatten seine Glückwünsche zum 125-jährigen Bestehen des Landkreises Hameln-Pyrmont besonderes Gewicht. Sein deutliches Lob für Landrat Rüdiger Butte und das Weserbergland, in der Vergangenheit und für die Zukunft Vorbildliches geleistet zu haben, gleicht einem ehrenvollen Ritterschlag. Wulff zieht damit auch die Konsequenzen aus der Erfolgsgeschichte des Konjunkturpaketes II in Niedersachsen, bei der von 1,3 Milliarden Euro gut eine Milliarde in die autonome Verantwortung der Landkreise, der Städte und Gemeinden des Landes Niedersachsen gelegt wurden. Und der Landkreis Hameln-Pyrmont ist ein gutes Beispiel dafür, wie zügig und mit Augenmaß der Landkreistag diese Finanzierungsspritze in regionale Auftragsvergabe umgesetzt hat. Der Gast aus Hannover versprach als Festredner der 125-Jahr-Feier im Weserberglandzentrum die „nachhaltige Stärkung der kommunalen Ebene“, würdigte vor allem aber  die Leistung der Ehrenamtlichen im Landkreis Hameln-Pyrmont und in Niedersachsen.

Mit 2,8 Millionen Ehrenamtlichen sei Niedersachsen auf Platz 1 aller 16 Bundesländer. Darauf ist der Ministerpräsident besonders stolz. Denn das sagt viel über die Verantwortungskultur in Niedersachsen und gerade auch im Weserbergland aus, in dem das Feuerwehrwesen noch mustergültig intakt ist und das Deutsche Rote Kreuz als nicht minder starkes Vorbild gilt. 300 Millionen Euro habe die Senkung der Gewerbesteuerumlagen in Niedersachsen für die Städte und Gemeinden mehr gebracht. Doch Wulff weiß auch, dass dies ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Landrat Rüdiger Butte kann jedenfalls stolz sein an diesem Tag, da nicht nur Ministerpräsident Wulff sondern auch die Sprecher der kommunalen Verbände – darunter Gemeindebürgermeister Hans-Ulrich Peschka als Sprecher des Gemeindebundes - dem Weserbergland bescheinigten, die richtigen Zukunftsfragen zu stellen und die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen.

Als Beispiele dafür wurde die Klimaschutzagentur genannt – aber auch die erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufsakademie zur Hochschule Weserbergland. Ach ja, die Gebietsreform spielte indirekt auch eine Rolle. Wieder war es Holexa, der dazu mit Northeim das Stichwort gab. Was dem Landrat beim Wort "Northeim" so einfalle, wollte Moderator Holexa von Butte wissen. Und Butte brachte die Festgemeinde zum Schmunzeln: "Northeim ist die nächstgelegene Autobahnauffahrt zur Urlaubsreise in Richtung Süden."

Glücklichster Jubilar neben dem 125-jjährigen Landkreis Hameln-Pyrmont: Buttes Stellvertreter Thorsten Kellner. Er ist heute 60 Jahre alt geworden. Der Landrat gratulierte ihm vom Rednerpult aus, ebenso wie der Ministerpräsident des Bundeslandes Niedersachsen, Christian Wulff.  Ein Ministerpräsident (von seinen Leuten kurz MP genannt), der keine Gelegenheit auslässt, den einzelnen Menschen ins Rampenlicht zu hieven, der offensichtlich hinter einer guten Sache steht. Und Kellner ist in diesem Fall ein Musterbeispiel unbezahlten ehrenamtlichen Engagements. In Feuerwehr, Vereinsarbeit und Kommunalpolitik...    

Ein "MP" auf Abruf für höhere Weihen? Rechts aussen im Gestühl saß höchst wachsam Wulffs Begleiter mit Funkspirale am linken Ohr, ständig auf dem Sprung. Wulff verließ entgegen der ursprünglichen Planung vorzeitig die Versammlung - Anruf aus Berlin?

 

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