Der vormalige heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Thul hatte schon frühzeitig Signale aus Berlin bekommen

Thul: Wulff ist der richtige Mann in "Bellevue" - McAllister der natürliche Nachfolger in Hannover

Hameln/Berlin (wbn). Als „den richtigen Mann für schwere Zeiten, gerade auch mit seiner Wirtschaftskompetenz“, hat der CDU-Politiker Hans-Peter Thul Christian Wulff gewürdigt, der nunmehr an der Schwelle zum Einzug in das Berliner Schloß „Bellevue“ steht, dem Amtssitz des Bundespräsidenten.

Dem seit gestern Abend offiziellen CDU/CSU/FDP-Kandidaten für die Wahl zum Bundespräsidenten, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff, wünscht der vormalige Bundestagsabgeordnete für die Region, Hans-Peter Thul, „Alles Gute und Gottes Segen“. „Ich habe ihn persönlich kennengelernt und erlebt wie er als Ministerpräsident Verantwortung übernommen hat und das mit Bravour. Das Ganze in von gegenseitiger Achtung geprägter Koalition mit der FDP hier in Niedersachsen!“ lässt sich Thul im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de vernehmen.

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Letzteres habe Wulff auch die Unterstützung durch die Liberalen gesichert. Thul hat gestern sehr aufmerksam die Ereignisse in Berlin verfolgt, aufgrund seiner nach wie vor guten Insider-Kontakte in die Bundeshauptstadt. In der für die Wahl des Bundespräsidenten zuständigen Bundesversammlung habe die Berliner Koalition ein „komfortable Mehrheit“, befindet Thul. Erst relativ spät ist Wulff ins Gespräch gekommen, doch berichtet heute Morgen die online-Redaktion der Tageszeitung „Die Welt“, Wulff sei von vornherein auf Merkels Wunschliste ganz oben gestanden. Noch vor von der Leyen. Letztere sei, so die „Welt“ weiter,  aber auf Bedenken im CDU-Lager gestoßen, weil dann zwei protestantische Frauen an der Spitze gestanden hätten – Wulff ist Katholik.

Wulff habe sein Haus in Niedersachsen gut bestellt, ist auch die Einschätzung von Hans-Peter Thul. Den niedersächsischen CDU-Fraktionschef David McAllister sieht er als den natürlichen Favoriten und Nachrücker im Amt des Ministerpräsidenten von Niedersachsen. „Er hat unbestritten die Qualität“. McAllister hat mehrfach im Weserbergland seine rhetorische Visitenkarte im Weserbergland abgegeben. Auf Einladung von Thorsten Kellner in „Nagels Scheune“ in Coppenbrügge und zuletzt als Gast der Mittelständlerin Lohmann in Emmerthal.