Es kam zu einem heftigen Streit um die Aussteller-Bewertung - IG Weihnachtsmarkt zog die Konsequenzen

E i l t ! Schöne Bescherung mitten im Sommer: Die IG Weihnachtsmarkt kündigt nach heftigem Disput den Vertrag mit der Stadt Hameln auf

Hameln (wbn). Frust und Frost beim Thema Weihnachtsmarkt – und das mitten im Sommer. Die Interessengemeinschaft Weihnachtsmarkt (IG Weihnachtsmarkt) hat im Streit mit Vertretern des Ordnungsamtes der Stadt Hameln den Vertrag mit der Stadtverwaltung aufgekündigt.

Dies haben die Weserbergland-Nachrichten.de heute Abend aus gut unterrichteter Quelle erfahren. Der Streit entzündete sich an unterschiedlichen Ausstellerbewertungen nach dem Punktesystem für die Marktbeschicker, die so weit auseinander gelegen sind, dass die Standpunkte nicht mehr zu überbrücken waren. Der Pressesprecher der Stadt Hameln, Thomas Wahmes, bestätigte auf Anfrage der Weserbergland-Nachrichten.de, dass der Vertrag am heutigen Tag im Rahmen dieser Sitzung aufgekündigt worden sei. Er wollte aber nicht soweit gehen und von einem regelrechten "Eklat" sprechen.  Doch dass es unüberbrückbare Positionen und heftige Wortwechsel gegeben haben muss, lassen verschiedene Äußerungen im Hintergrund erkennen.

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Fest steht jedoch: Der Weihachtsmarkt-Vertrag ist geplatzt! Was das nun im Einzelnen zur Folge habe, konnte Wahmes noch nicht sagen, aber - so Wahmes - „Weihnachten findet auch in diesem Jahr statt“. Es habe eben unterschiedliche Auffassungen gegeben. Ein Beobachter der Diskussion, die zum Teil sehr emotional geführt worden ist – es soll auch von „Stasi-Methoden“ die Rede gewesen sein – hatte den Eindruck gewonnen, dass die Vertreter der Stadt in ihrer Bewertung „zu unflexibel und unsensibel“ vorgegangen sei. Die IG Weihnachtsmarkt hatte der Stadt Hameln regelmässig viel Arbeit abgenommen indem sie für den Schmuck, die Begrünung und das Programm gesorgt und damit viel zur Attraktivität dieses in Norddeutschland sehr beliebten Weihnachtsmarktes beigetragen hatte.