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Momente, die verstören und nicht zu Hameln passen - das Drama am Amtsgericht

Donnerstag 15. Januar 2015 - Hameln (wbn). Atemlose Momente, die verstören, die nicht zu Hameln passen. Ein Mann stürzt aus dem Hamelner Amtsgericht unter Umständen, die noch zu klären sind. Der 26-jährige Familienvater aus libanesischem Milieu stand im dringenden Verdacht die Tankstelle in Aerzen am Vorabend überfallen zu haben, hatte einen Befreiungsversuch durch seinen Bruder hinter sich und ist jetzt im Krankenhaus seinen Sturz-Verletzungen aus dem siebten Stock erlegen. Gleichzeitig hegt ein Sprecher aus dem Libanesen-Clan böse Vermutungen.

Vermutungen, die sich so gar nicht mit der Darstellung der Polizei in Einklang bringen lassen. Sieben Stockwerke tief ist der Libanese heruntergestürzt. Wollte er fliehen und hat den Halt verloren, wurde er gar geschubst, wie von einem Landsmann unterschwellig unterstellt ohne Beweise zu haben – die Polizei steht erst am Anfang der Ermittlungen. 

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Und die sind gewiss nicht leicht. In Front zum Amtsgericht steht ebenso geschockt wie ratlos eine Gruppe von Menschen, die offenbar zu dem libanesisch-arabischen Umfeld gehört und aus deren Gruppe sich ein Mann löst, der das Schicksal seines Neffen beklagt und der seine ganz eigene Interpretation des Geschehenen vorträgt. Es ist für uns eine Frage der Fairness und der objektiven Darstellung auch diesen Verwandten anzuhören, obwohl er nur vom Hörensagen berichten kann.

Ein Mann aus dem libanesisch-arabischen Umfeld trägt uns seine ganz eigene Interpretation vor. Der Tote ist sein Neffe und ihn anzuhören, ist nur eine Frage der journalistischen Fairness auch wenn der enthaltene Vorwurf ungeheuerlich und unbewiesen klingt.

Ja und dann eskalierte die Situation erneut. Die Libanesen-Szene vor dem Amtsgericht verlagerte sich zum Sana-Klinikum und dort kam es zu Gewaltszenen als bekannt wurde dass der 26-Jährige seinen lebensgefährlichen Verletzungen erlegen war. Scheiben im Eingangsbereich gingen zu Bruch, Rettungsdienstmitarbeiter wurden attackiert, obwohl sie damit gar nichts zu tun hatten und es wurden ebenso die Polizisten angegriffen, die für Ruhe sorgen wollten. Bilder wie diese will Hameln nie wieder sehen.