Gegen Fliegen, Maden, unangenehme Gerüche:
Kreisabfallwirtschaft gibt Tipps zum Thema „Müll im Sommer“

Montag 29. Juni 2015 - Hameln (wbn). Die ersten heißen Sommertage sind im Anmarsch, gegen Ende der Woche sind Temperaturen von mehr als 30 Grad angekündigt! Für Abfallberaterin Anne Schnückel von der Kreisabfallwirtschaft (KAW) Grund genug, Verbrauchern schon jetzt hilfreiche Tipps in Sachen Müll zu geben – damit das Sonnenbad im Garten nicht durch Insekten oder unangenehme Gerüche gestört wird.

Mülltonnen etwa sollten an einem schattigen Standort aufgestellt sein, denn in der prallen Sonne heizen sie sich schnell auf. Außerdem sollten die Deckel gut geschlossen gehalten werden. Egal, ob Restmüll- oder Biotonne: Offene Tonnen ermöglichen das Entweichen unangenehmer Gerüche und gewähren Fliegen und anderen Insekten den Zugang zum Abfall.

(Zum Bild: Insbesondere die Inhalte der Biotonne können im Sommer schnell unangenehm werden. Expertin Schnückel rät deshalb: Öfter mal auswaschen, Lebensmittelreste nach Möglichkeit vorher in Zeitungspapier einwickeln. Foto: Landkreis Hameln-Pyrmont)

 

 

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Weitere Verbrauchertipps der Abfallberaterin:

Trockene Abfälle werden wesentlich seltener mit Maden befallen als feuchte. Sinnvoll ist es, die überwiegend feuchten Speise- und Küchenabfälle aus dem Haushalt beispielsweise in Zeitungspapier einzuwickeln, bevor sie ins Vorsortiergefäß oder in die Biotonne gegeben werden. Dadurch wird die Feuchtigkeit aufgesogen. Zudem ist es  sehr wichtig, Speisen im Sommer nicht lange offen und insektenzugänglich in der Wohnung zu platzieren. Das reduziert die Möglichkeit der Eiablage durch Fliegen.

Steinmehl gegen Madenbefall

Steinmehl ist ein wirksames Gegenmittel, falls die Abfälle bereits von Maden befallen sind. Keineswegs sollten Insektizide oder andere Chemikalien gegen die Maden in die Biotonnen gestreut oder gesprüht werden! Sie enthalten Abfälle, die wieder in den Kreislauf der Natur zurückgeführt werden sollen – etwa als Blumenerde. Zusätzlich ist es wichtig, die betroffenen Tonnen nach der Entleerung gründlich auszuwaschen.

Weniger Sickerwasser durch Strauchschnitt

Bei der großen Biotonne kann durch Einfüllen von Strauchschnitt das Verdichten der Bioabfälle verringert werden. Somit entsteht weniger Sickerwasser, welches unangenehme Gerüche hervorrufen kann. Fällt viel Rasenschnitt an, so ist es sinnvoll, ihn vorgetrocknet in die Biotonne zu werfen. Generell beugt ein regelmäßiges Auswaschen der Biotonne dem Befall der Abfallbehälter mit Maden und deren Vermehrung vor. Eine gebührenpflichtige Behälterreinigung kann per Anruf bei der KAW unter Telefon (0 51 51) 95 61-0 bestellt werden.

Keine biologisch abbaubaren Plastiktüten verwenden

Diese Tüten stören bei der weiteren Verwertung der Bioabfälle den Prozessablauf, daher bitte unbedingt von der Verwendung dieser Tüten absehen! Problemlos ist hingegen die Verwendung von Papiertüten oder sonstigem saugfähigen Papier. Natürlich sollte Papier nur „in Maßen“ und nur dort eingesetzt werden, dort wo es zum Aufsaugen der Feuchtigkeit oder zum Sauberhalten des Behälters zweckmäßig ist. Bitte hier wirklich nur die unbedingt notwendige Menge beispielsweise von Zeitungspapier verwenden, denn auch Papier ist ein Wertstoff und sollte natürlich im Normalfall über die Altpapiersammlung dem Recycling zugeführt werden.

Für weitere Fragen steht die Abfallberatung der KAW zu den Geschäftszeiten unter der Rufnummer (0 51 51) 95 61-36 oder –30 zur Verfügung.

 
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