Eis, Schnee und umgestürzte Bäume. Auf einigen Straßen ging nichts mehr. Die Silvesterbilanz der Polizei

Das neue Jahr begann mit Veilchen und blauen Flecken - Schreckschusswaffe aus der Hand geschlagen

Holzminden/Eschershausen (wbn). In der Neujahrsnacht wurden nicht nur die Sektgläser angestoßen, nein es gab auch hier und dort was auf die Glocke. Doch das gehört für die Polizei in der heutigen gewaltbereiten Zeit schon zum üblichen Silvesterlärm.

Die Kontrahenten waren ausschließlich junge Erwachsene, wobei einer mit einer Schreckschusswaffe herumfuchtelte, die ihm dann im Gerangel abgenommen wurde. Hier der zusammenfassende Bericht der Holzmindener Polizei zum Neujahrswochenende: "Außergewöhnliche oder spektakuläre Einsätze waren zwar nicht zu verzeichnen, dennoch mussten die Einsatzbeamtinnen- und beamten im Landkreis zahlreiche handfeste körperliche Auseinandersetzungen aufnehmen und bearbeiten", beschrieb die Polizei das Einsatzgeschehen zum Jahreswechsel. Denn nicht alle Silvesterfeiern verliefen friedlich. Und begonnene Streitigkeiten mit Wortgefechten arteten in einigen Fällen schließlich in körperlichen Auseinandersetzungen mit Verletzungen aus.

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Darüber hinaus konnte jedoch eine Vielzahl von Streitigkeiten geschlichtet werden, ohne dass weiterer Schaden entstand. Gegen 1:30 Uhr am frühen Neujahrsmorgen gerieten in der Sollingstraße im Bereich der Stadthalle einige Heranwachsende aneinander, in dessen Verlauf zwei 20-Jährige und eine 21-jährige junge Frau durch Schläge verletzt wurden. Um 2:40 Uhr konnten sich im Bereich des Haarmannplatzes ein 18-jähriger Heranwachsender und ein 22-jähriger Mann hinsichtlich ihrer Meinungsverschiedenheiten nicht friedlich einigen. Nachdem zunächst der 18-Jährige den um vier Jahre älteren Kontrahenten mit einer Schreckschusswaffe bedroht hatte, nahm der Bedrohte dem Heranwachsenden kurzerhand die Waffe weg und schlug ihm mehrfach ins Gesicht.

Bei einer Auseinandersetzung vor einer Gaststätte in Golmbach gegen 4:30 Uhr schlug ein 20-Jähriger einem um drei Jahre jüngeren Jugendlichen mit der Faust ins Gesicht, so dass dieser heftiges Nasenbluten davontrug. Etwa zeitgleich zog ein 26-jähriger Mann in einer Discothek in der Bülte in Holzminden die Aufmerksamkeit auf sich, als er aus Frust mutwillig die Scheibe eines Feuermelders mit dem Ellenbogen einschlug. Bereits am frühen Silvesterabend konnten im Bereich des Kiesberges in Holzminden sieben, offensichtlich übermütige Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren dabei überrascht werden, als sie zwei Jägerzaunelemente bei sich trugen, die sie zuvor entwendet hatten.

Wegen Eis und umgestürzter Bäume: Zahlreiche Straßen gesperrt

Während sich die Verkehrsunfalllage mit sieben Verkehrsunfällen - gänzlich ohne Personenschaden - im gesamten Landkreis über die Feiertage entspannt darstellte, hatten die Mitarbeiter der Straßenmeistereien Stadtoldendorf und Eschershausen und die Ortsfeuerwehren zahlreicher Gemeinden alle Hände voll zu tun, um umgestürzte Bäume und vom Eis stark belastete Äste von den Straßen zu räumen. Insgesamt 18 Fälle dieser Art von Behinderungen bis hin zu Sperrungen wurden der Polizei in Holzminden gemeldet. Mit aktuellem Stand von Sonntagmittag, mussten die Bundesstraße 497 von Mühlenberg bis zur Abzweigung Silberborn wegen der erheblichen Gefahren vollständig gesperrt werden. Aus gleichem Grunde kam es zu Vollsperrungen der Landesstraße 549 zwischen Silberborn und Dassel und der Kreisstraße 41 zwischen Lichtenhagen und Eichenborn.

Wie gefährlich herab fallende Eisbrocken sein können, musste ein Pkw-Besitzer in der Hinteren Straße in Holzminden am Samstagmittag quasi am eigenen Auto erfahren. Vom Dach eines Hauses waren nämlich große Eisbrocken auf den geparkten Pkw gefallen und hatten auf dem Dach und der Frontscheibe erheblichen Sachschaden angerichtet.

 

 
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