Verbesserter Service ab 6. Februar:
Landkreis Holzminden optimiert Zulassungsstelle Eschershausen

Mittwoch 31. Januar 2018 - Eschershausen (wbn). Unregelmäßige Öffnungszeiten und enttäuschte Gesichter sollen in der Kfz-Zulassungsstelle Eschershausen bald Vergangenheit sein. Der Landkreis Holzminden überarbeitet derzeit die bisherigen Strukturen der Außenstelle und will am 6. Februar mit einem verbesserten Konzept starten.

„Ein Umzug und koordinierte Terminvergabe werden bald Abhilfe schaffen“, heißt es aus dem Kreishaus.

 

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Bisher hatte sich das Straßenverkehrsamt des Landkreises Holzminden ein hohes Ziel gesteckt: Montags, mittwochs und freitags sollte die Kfz-Zulassungsstelle im Rathaus Eschershausen mit jeweils zwei Mitarbeitern besetzt sein. Wer den gesamten Personalstand mit nur acht Personen betrachtee, dem werde schnell klar, wie schwierig das ist.

„Vor allem wenn Urlaubszeiten und unvorgesehene Krankheitsfälle mit einkalkuliert werden, ist diese Vorgabe realistisch nicht einzuhalten“, so der Landkreis Holzminden in einer Mitteilung. Die Besetzung des Büros mit zwei Mitarbeitern sei zwingend notwendig, da sie mit einer Handkasse arbeiten. „Wenn Bargeld im Spiel ist, sind wir sogar gesetzlich dazu verpflichtet“, erklärt Ansgar Rohner, der Leiter des Straßenverkehrsamtes.

Die Kritik an den oft kurzfristigen Schließungen – vor allem in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres – räumt er zwar ein, weist aber auf die schlechte Planbarkeit von Krankheitsfällen hin: „Wenn sich meine Mitarbeiter erst morgens krankmelden, lässt sich eine Schließung schlecht ankündigen. Für eine adäquate Nachbesetzung ist die Personaldecke schlichtweg zu dünn.“

Öffnungszeiten geändert

Deshalb wird der Landkreis Holzminden die Außenstelle in Eschershausen ab Februar neu strukturieren. Dann soll die Kfz-Zulassungsstelle zwar nur noch dienstags und donnerstags besetzt sein, aber mit verlängerten Zeiten von 7 Uhr 30 bis 12 Uhr, statt bisher nur 11 Uhr 30.

Außerdem steht ein Umzug ins Büro des Samtgemeindebürgermeisters an. Aktuell werden dafür die technischen Voraussetzungen geschaffen. Diese Lösung erlaubt dann auch die Besetzung der Stelle mit nur einer Arbeitskraft, da andere Verwaltungsmitarbeiter in unmittelbarer Nähe sind. So können die gesetzlichen Vorgaben für den Bargeldverkehr – das „Vier-Augen-Prinzip“ – aufrechterhalten und auch die Mitarbeiter wesentlich flexibler eingesetzt werden.

Termin vereinbaren, Unterlagen bereithalten

Das neue Konzept beinhaltet außerdem geregelte Terminvergaben für die Außenstelle Eschershausen. Sie garantieren einen reibungsloseren Ablauf und werden die Wartezeiten minimieren. „Das ist nicht nur in unserem Interesse, sondern kommt auch den Bürgern zugute. Niemand möchte seine Zeit mit Warten verbringen“, ergänzt Ansgar Rohner vom Straßenverkehrsamt. Wer ein Fahrzeug an- oder abmelden möchte, sollte vorab telefonisch unter 05531/ 707-554 oder -572 einen Termin vereinbaren. Um eine schnelle Bearbeitung aller Arbeitsschritte zu gewährleisten, sind vollständige Unterlagen zwingend erforderlich. „Oftmals müssen wir unsere Kunden wieder nach Hause schicken, weil sie nicht alle Dokumente dabei haben“, berichtet der Leiter aus dem Arbeitsalltag seines Teams.

Die Terminvergabe gilt auch für die Hauptstelle in Holzminden und alle Schritte vom Abmelden alter oder der Zulassung neuer Fahrzeuge. Dort wurde Anfang November außerdem eine neue Aufrufanlage in Betrieb genommen, an der sich die Bürger nach bewährtem Prinzip eine Vorgangsnummer ziehen. Sobald diese auf den Monitoren angezeigt wird, gehen sie zum Bearbeiten ihres Anliegens zum entsprechenden Mitarbeiter. Durch diese beiden Maßnahmen haben sich nach eigenen Angaben die Wartezeiten beim Straßenverkehrsamt des Landkreises Holzminden deutlich verringert.

Bürgerbüros in den Gemeinden sollen mithelfen

Derzeit werde auch geprüft, ob die Bürgerbüros der Gemeinden Aufgaben im Bereich der Zulassung übernehmen können. „So ist zum Beispiel denkbar, bei Umzügen innerhalb des Landkreises bei der Ummeldung auch gleich die Adressänderung in der Zulassungsbescheinigung zu vermerken. Bürgerinnen und Bürgern bliebe so der Extragang zum Straßenverkehrsamt erspart“. Der Landkreis hofft, dass die Samtgemeinden positiv auf diese Idee reagieren.

 
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