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Landkreis informiert zur Situation in Hessisch Oldendorf

Breitbandausbau im Weserbergland: Kleinere Orte werden erstmal bevorzugt angeschlossen

Montag 8. Juli 2019 - Hessisch Oldendorf / Hameln (wbn). Seit einiger Zeit häufen sich beim Landkreis Hameln-Pyrmont und auch bei der Stadt Hessisch Oldendorf die Nachfragen, wann es denn mit dem schnellen Internet für die Kernstadt von Hessisch Oldendorf losgeht. Grund dafür ist, dass derzeit an vielen Stellen auch im Bereich der Kernstadt Erdarbeiten stattfinden.

Hierzu informieren der Landkreis und der Provider htp wie folgt: „Derzeit finden in vielen Bereichen Tiefbauarbeiten statt, um die sogenannte Backbone-Trasse, die die Glasfaser zu den einzelnen Ortsteilen bringt, so schnell wie möglich fertigzustellen. Dann müssen auch die sogenannten POP-Stationen, von denen es im Kreisgebiet derzeit neun Stück gibt und noch zwei weitere aufgestellt werden, angeschlossen werden, da diese die Hauptverteilerstationen für die schnelle Glasfasertechnik sind.

 

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Da es eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Landkreis und htp gibt, „wonach zunächst die Orte ans Netz zu bringen sind, die derzeit nur sehr geringe Internet-Bandbreiten haben, werden diese – meist kleineren - Orte bevorzugt angeschlossen. Diese Orte befinden sich derzeit bereits in der Vermarktungs- und teilweise auch schon in der Ausbauphase“, erklärt Bettina Remmert, Wirtschaftsförderin beim Landkreis Hameln-Pyrmont.

Die Kernstadt von Hessisch-Oldendorf ist im Vergleich zu den kleineren Orten schon relativ gut versorgt, so dass der Anschluss der Haushalte in der Kernstadt an das kreiseigene Glasfasernetz erst in der 2. Bauphase, nämlich ab 2021, erfolgen wird. Wann genau das sein wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da es für die 2. Bauphase noch keinerlei Detailplanungen gibt.

Im westlichen Bereich von Hessisch Oldendorf gibt es zudem einen Bereich, der im Rahmen des mit Landesmitteln geförderten Landkreis-Projektes nicht ausgebaut werden darf: Hier handelt es sich um den Nahbereich eines Netzverteilers, der bereits von einem Telekommunikationsunternehmen „überbaut“, das heißt mit einem Glasfaserkabel bis zum Verteiler versehen,  wurde. In diesem Nahbereich – also für die Adressen, die von diesem Verteiler aus mit Telekommunikationsleitungen versorgt werden können - ist ein zusätzlicher Ausbau mit öffentlichen Geldern nicht zulässig.

Gleichwohl wird htp den Anwohnern in diesem Bereich entsprechende Angebote machen, wenn die Vermarktung der Kernstadt ansteht.

„Insgesamt sind die Arbeiten sehr gut im Zeitplan und die Beteiligten wollen das Projekt wie vorgesehen bis Ende 2022 zu einem erfolgreichen Abschluss bringen“, betont Remmert und bittet auch im Namen von htp um Verständnis für die beschriebenen Vorgehensweisen sowie noch etwas Geduld.“

 

 

 

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