Interview der Weserbergland-Nachrichten.de mit der Vorzeige-Linken
"It's not fair" - Sahra Wagenknecht findet so vieles ungerecht in Deutschland und sieht ihre niedersächsischen Genossen deshalb wieder im Landtag

Von Ralph Lorenz und Frank Weber Hameln (wbn). „It’s not fair“ hat die Band schwungvoll gespielt als Sahra Wagenknecht die Halle im Hamelner HefeHof betrat um den Teig der linken Argumente anzurühren, der am 20. Januar am Abend der Niedersachsenwahl aufgehen soll. Nachdem das Umfrageinstitut „infas“ die Linke bundesweit wieder bei neun Prozent sieht, ist es ihr auch um den Wiedereinzug ihrer Genossen im Niedersächsischen Landtag nicht bange, wie sie gestern Abend den Weserbergland-Nachrichten.de verriet.

„Nicht fair“ findet sie vieles in der bundesdeutschen Sozialpolitik. Der Song „not fair“ hätte als unausgesprochenes Motto für ihren Wahlkampfauftritt in der Rattenfängerstadt dienen können. Sie war gestern Abend auf der Durchreise nach Osnabrück bei der Hamelner Linken.  Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten vor ihrem Auftritt ein kurzes Interview mit der Spitzen-Genossin geführt.

Fortsetzung von Seite 1

Dabei ging es nicht um Marx und Lenin sondern um Ludwig Ehrhard und das Ahlener Programm der CDU aus dem Jahre 1947 – da hatte nämlich die damalige Adenauer-Partei laut über die Verstaatlichung der Banken nachgedacht…  Davon wollen die Christdemokraten heutzutage freilich nichts mehr wissen.