Wird in Grohnde alles noch verschlimmbessert?

Gestern in Hameln eingetroffener Austauschgenerator weist starke Rostspuren auf. Kernkraftgegner sind geschockt

Grohnde/Hameln (wbn). Kernkraftgegner aus dem Weserbergland und aus Göttingen sind entsetzt.

Sie haben heute Nacht das Schwerlastschiff „Keisar“ vom nahen Ufer aus inspiziert und den etwa 400 Tonnen mächtigen Austauschgenerator für das Atomkraftwerk in Grohnde in Augenschein nehmen können. Und das, was sie im Scheinwerferlicht bereits gesehen haben, das hat sie schockiert. Der Generator weise deutliche Rostspuren auf und sei deshalb nicht vertrauenserweckend.

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Umweltminister Wenzel, der am heutigen Vormittag anlässlich der Revision im Kernkraftwerk Grohnde zugegen ist, müsse diese Situation unverzüglich bei dem Kernkraftbetreiber E.on hinterfragen, forderte eine Atomkraftkritikerin heute Nacht im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de Der Generator könne nicht eingebaut werden. Das Kernkraftwerk Grohnde dürfe gar nicht mehr ans Netz gehen. Eine Gruppe von Aktivisten hatte heute Nacht das an der Staustufe in Hameln vertäute Lastschiff symbolisch "gekapert".