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Wer wäre der bessere Außenminister gewesen Johannes Schraps: Martin Schulz oder Sigmar Gabriel?

Von Ralph Lorenz (Text) und Irina Lohmann (Kamera)

Sonntag 11. Februar 2018 - Berlin / Hameln (wbn). Es war eine turbulente Woche in Berlin. Dramatik pur für die SPD-Parteispitze und ihren Vorsitzenden Martin Schulz. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps muss nun den Genossen zuhause im Weserbergland den Scherbenhaufen in Berlin erklären. Wir trafen ihn am Wochenende in seinem Hamelner Wahlkreisbüro. Der Nachfolger von Gabriele Lösekrug-Möller sprach mit Genossen in Aerzen und kam gerade von der Reservistenkameradschaft. Heute Abend war er schon wieder in Berlin.

Auch aus dem Schulz-Drama der zurückliegenden Woche vermag der Hamelner SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schrap wie ein alter Routinier noch tröstliche  Aspekte zu entnehmen: Der Rückzug von Martin Schulz führe auch dazu, dass sich die SPD-Basis wieder auf die Inhalte der Koalitionsvereinbarung konzentrieren können. Denn die von Martin Schulz in zähen Verhandlungen der Kanzlerin und der CSU abgerungenen Zugeständnisse findet der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete richtig gut. Andere Sozialdemokraten in Europa würden die Genossen sogar darum beneiden. Das ist Baldrian für die Genossenseele im Weserbergland.
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Aus der Frage, wer denn tatsächlich der bessere Außenminister gewesen wäre - Schulz oder Amtsinhaber Gabriel - versucht sich Schraps gleichwohl mit diplomatischem Geschick herauszuwinden. Doch wer genau zuhört spürt eine gewisse Präferenz für den glücklosen SPD-Bundesparteivorsitzenden, den Schraps aus Brüssel kennt und schätzt. Schulz, vor kurzem noch der Messias der bundesdeutschen Sozialdemokratie, ist auf das kleinteilige Würselen-Format heruntergeschrumpft worden. Schulz ist jetzt einfacher Abgeordneter. Und dorthin, nach Würselen, hat sich der am Freitag von den NRW-Landesfürsten vor ein Ultimatum gestellte SPD-Chef vorerst zurückgezogen.

Jetzt soll es die robuste Nahles richten und Schulz-Nachfolgerin als Bundeschefin werden. Ob Schulz mit ihr gleichwohl das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen in Berlin der Basis schmackhaft machen wird, scheint zur Stunde noch offen. Es sieht eher nicht so aus. Dabei kann Schulz auf das Verhandlungsergebnis stolz sein.

Der Mann mit dem miserabelsten Bundestags-Wahlergebnis der deutschen Sozialdemokratie hat Merkel und Seehofer soviel Zugeständnisse abgetrotzt, dass es an der CDU-Basis zu offenem Aufbegehren gegen die Kanzlerin gekommen ist. Und die gerät erkennbar in Erklärungsnot.
 
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