Illustre Stimmung in der Scheune neben der Gärtnerei Vollmer in Herkensen

Die Western-Dancer bleiben auch beim Tanz in den Mai stets auf einer Linie

Herkensen (wbn). Wenn Line-Dancer auf die Bühne gehen, werden die Colts brav an der Garderobe abgegeben und der Staub des Weserberglands wird von den Boots geklopft. Line-Dancer bewahren stets Haltung  und sind nicht nur im Tanz auf einer Linie. Das gilt vor allem, wenn „Moni & Andy“ in der untergehenden Sonne zur traditionellen Scheunenfete neben der Gärtnerei Vollmer nach Herkensen einladen.

 Die Westerndancers Just for Fun haben den kleinen Ort in der Country-Szene zu einer beliebten Anlaufadresse gemacht.

Einer der traditionellen Höhepunkte im Jahr ist der Tanz in den Mai – dann platzt die Western-Scheune, dekoriert mit amerikanischen Flaggen und Attributen aus der goldenen Zeit der Westernidylle aus allen Nähten. Doch diesmal war der Zuspruch etwas verhaltener. Das lag aber nicht am Angebot sondern an der Vielfalt der Maifeiern und einem großen Szene-Event in Willebadessen.

Das hindert die Westerntanz-Freunde am Ith freilich nicht daran ihrer Vorliebe des disziplinierten Linien-Tanzes in ausgelassener Stimmung weitgehend unter sich zu fröhnen. Auch Ortsbürgermeister Helmut Kuppik  aus Herkensen war ausdauernd zu Gast und erfreute sich des bunten Völkchens, das irgendwie wie die Nachkommenschaft des Revolverhelden Wyatt Earp aussieht. 

(Zum Bild: Line-Dancer heute Abend in Herkensen. Viel Spaß und allerhand Erinnerungen an den Westen als er noch so richtig wild war... Das Bild darunter: Drei formvollendete Gentlemen warten artig beim Scheunentanz auf ihre Mai-Käfer von der Tanzbühne. Fotos: Lorenz/Weserbergland-Nachrichten.de)

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Schwarze Weste, langer Staubmantel, Stetson, Sheriffstern und silbern blinkende Kettenuhr – die Herrschaften hinterlassen mächtig Eindruck, ebenso wie die Damen in verführerisch schwingenden Seidenröcken. Linedance ist immer auch ein Kostümfest und eine Augenweide.  Was die Line-Dancer aus dem Raum Herkensen und Hohnsen inzwischen aufs Parkett legen – beziehungsweise auf die Bretterbohlen – kann sich tänzerisch schon sehen lassen.

Verblüffend, wie elegant sie moderne Poprhythmen in ihre überlieferten komplexen Schrittfolgen integrieren. Schritte mit 64 „Counts“ oder Takte sind keine Seltenheit. In all den Jahren haben die Linedancer vom Ith gezeigt, dass sie wirklich was auf dem Kasten haben – erworben in zahlreichen Übungsabenden im Gasthaus Kasten zu Hohnsen. Am morgigen 1. Mai werden die Line-Dancer zu klassischen und modernen Country-Rhythmen in der Scheune neben der Gärtnerei Vollmer erneut in Linie antreten.

(Zum Bild ganz unten: Die Schrittfolge ist ausgeklügelt, sieht aber in der hohen Schule des Line-Dances gleichwohl spielerisch und beiläufig aus. Fotos: Lorenz/Weserbergland-Nachrichten.de) 

 
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