Dieser Sprengsatz hätte töten können

 

Kripo zeigt erstmals die heimtückische Bombe, die nachts dem Rechtsanwalt vor die Haustür gelegt wurde 

 

Holzminden (wbn). Mit dieser Rohrbombe haben Unbekannte vor der Haustür eines Holzmindener Anwaltes Terror gemacht. Sie explodierte nachts vor dem Hauseingang des Juristen und hätte töten können. Erstmals zeigt heute die Kripo diese hinterhältige „Bastelei“ und erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Die Bombe war am 15. März explodiert. Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten über diesen heimtückischen Anschlag, der noch viele Rätsel aufgibt, ausführlich berichtet. Hier nun der Fahndungsaufruf, der die Redaktion heute Morgen in Form einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Hildesheim und der Polizei Holzminden erreicht hat:  Am frühen Montagmorgen des 15 .März, um 00.28 Uhr, explodierte in Holzminden unmittelbar vor dem Wohnhaus eines Rechtsanwaltes im "Hasenstieg" eine Rohrbombe. Der Sprengkörper verursachte am Haus nicht unerheblichen Sachschaden. Personen kamen bei diesem Anschlag glücklicherweise nicht zu Schaden. Bei der Rohrbombe handelt es sich um einen ca. 30 cm langen und im Durchmesser  von ca. 3,5 cm großen Sprengkörper.

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Das zum Bau benutzte und an den Enden mit Kappen verschraubte Rohrstück war mit rotbrauner Rostschutzfarbe angestrichen und könnte ursprünglich anderweitig, möglicherweise im Heizungsbau, verwendet worden sein. Die Bombe war mit einem gewerblich genutzten Sprengstoff gefüllt, der zurückliegend vorwiegend in Steinbrüchen, aber auch anderweitig eingesetzt worden ist. Die Zündung der Rohrbombe erfolgte über eine Pulverlunte und eine in den Sprengstoff eingebrachte Zündkapsel. Auch diese Bauteile wurden nur im Rahmen gewerblicher Sprengungen verwandt. Der Sprengstoff, die Zündkapsel sowie die Lunte werden in dieser vorgefundenen Kombination bei Sprengungen heute nicht mehr benutzt.  Daher ist anzunehmen das diese Bauteile bereits vor Jahren unberechtigt erlangt wurden. Es kann damit nicht ausgeschlossen werden, dass sogar der eigentliche Bau des Sprengkörpers bereits Jahre zurückliegt. Die Rohrbombe wurde in der Tatnacht vom Täter in einer Plastik-Einkaufstüte eines PLUS-Marktes transportiert.

Zur Tatausführung wurde die Bombe in dieser Tüte eingerollt, vor dem Hauseingang platziert und gezündet. Unmittelbar nach der Tat richtete die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden  eine Ermittlungsgruppe ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Niedersachsen erfolgt parallel die Auswertung von Spuren. Zwischenzeitlich nahmen insgesamt fünf speziell ausgebildete Suchhunde (Mantrailer) ihre Arbeit auf. Die Spezialhunde, welche auf Anforderung der Holzmindener Polizei aus Nordrhein-Westfalen und aus Thüringen kamen, konnten neue Erkenntnisse über die möglichen Laufwege des Täters vom Tatort liefern. Diese erlangten Erkenntnisse sollen nun mit den, durch die Veröffentlichung der Einzelheiten über die selbstgebaute Rohrbombe, erhofften Hinweisen abgeglichen werden.

Die Polizei bittet daher um Mithilfe und fragt: Wer kann Hinweise zur Tat oder Täter geben? Wer kann Hinweise über die auf dem Fahndungsplakat abgebildeten Gegenstände geben? Wer hat Beobachtungen über den Bau, den Besitz oder den Transport der Rohrbombe gemacht? Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Holzminden (Telefon 05531-9580) oder jede andere Polizeidienststelle rund um die Uhr entgegen. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, wurde eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro durch die Öffentliche Versicherung Braunschweig ausgesetzt. Diese Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt. Sie ist nicht für Personen bestimmt, die mit Aufgaben der Strafverfolgung befasst sind.

 
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