Es geht um Kies-Züge zwischen Bodenwerder und Emmerthal
Schünemann unterstützt Reaktivierung der VEV-Bahnstrecke

Mittwoch 2. Dezember 2015 - Bodenwerder/Hehlen (wbn). Klares Signal: Der CDU-Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann aus Holzminden begrüßt das Vorhaben des Unternehmens Lammert & Reese, die Bahnstrecke von Bodenwerder/Kemnade nach Emmerthal zu reaktiven.

Gemeinsam mit heimischen CDU-Vertretern hat sich Schünemann jüngst von den Gesellschaftern Joachim Pöllmann (OTB) und Jörg-Peter Kölling (WRM-Reese) in Bodenwerder vom Sachstand unterrichten lassen. Schon im zweiten Halbjahr 2017 sollen die ersten schweren Transportzüge rollen.

 

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Der Zeitplan ist ehrgeizig. Denn die Gleise müssten auf einer Strecke von fast 10 Kilometern erneuert werden und die Statik der sechs Brücken müsse untersucht werden. Hier seien sicherlich ebenfalls Sanierungen notwendig, hieß es. Insgesamt sechs bis sieben Millionen Euro müssen nun nach ersten Schätzungen investiert werden. Alles hänge nunmehr von den Zuschüssen ab.

Reaktivierungsvorhaben ein „wichtiges Signal für die Region“

„Sie haben bei diesem Projekt meine volle Unterstützung“, versprach Uwe Schünemann beim Ortstermin. Dieses besondere Engagement sei ein wichtiges Signal für die Region. Immerhin würde der Kiesabbau in Bodenwerder damit für die nächsten zwei bis drei Jahrzehnte gesichert. Arbeitsplätze blieben erhalten und die Umwelt würde geschont. Bei 200.000 Tonnen Kies pro Jahr würden 8.000 LKW-Fahrten vermieden.

Die Verladeeinheit soll direkt auf dem Gelände des Unternehmens entstehen. Für Joachim Pöllmann sind die kurzen Wege und die zukünftig günstigen Transportkosten entscheidend für die Entwicklung von Lammert & Reese am Standort Hehlen. „Wir brauchen den überregionalen Absatz bis ins Emsland und nach Ibbenbühren“. Dieses sei nur über die Schiene wirtschaftlich darstellbar.

Über das Eisenbahnfördergesetz könne die Gleissanierung mit 90 Prozent bezuschusst werden. „Leider sind die Mittel im Bundeshaushalt 2016 gekürzt worden“, hat Jörg-Peter Kölling in diesen Tagen erfahren.

Schünemann schreibt Brief an Ferlemann

Uwe Schünemann nimmt diese Nachricht zum Anlass, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann in einem Schreiben auf die Nachhaltigkeit dieses Projektes hinzuweisen. „Wenn Restmittel aus diesem Jahr noch vorhanden sind, müssen diese nach Bodenwerder fließen“, fordert der CDU Politiker. Für die Brückensanierung seien bereits Fördergelder beim Land beantragt.

Bei den Mitgliedern des Stadtrates Martina Sudhof-Werner, Friedrich-Wilhelm Schmidt und Hartmut Schüler bedankten sich die Gesellschafter von Lammert & Reese ausdrücklich für die breite Unterstützung vor Ort. Auch der Landkreis Holzminden engagiere sich vorbildlich.

Kaufvertrag einen Tag vor der Entwidmungs-Frist geschlossen

Hintergrund: Die Unternehmer hatten den Kaufvertrag für die Strecke am 8. März unterschrieben. Und die Entscheidung war allerhöchste Eisenbahn – nur einen Tag später wäre das Projekt gestorben gewesen, die 15 Kilometer lange Strecke durch das Eisenbahnbundesamt entwidmet worden. Ein komplett neues Genehmigungsverfahren hätte vermutlich Jahre gedauert.

 
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