Fingierte Buchungen: Tatverdächtiger wurde fristlos entlassen - Stadt hat Strafantrag gestellt

Hameln hat kein Geld - und dann greift ein Verwaltungsangestellter über Jahre hinweg klammheimlich tief in die Stadtkasse: Schaden beläuft sich auf mehr als 500.000 Euro!

Montag 18. september 2017 - Hameln (wbn). Die Rattenfängerstadt Hameln ist ohnehin klamm - und dann das: Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung hat klammheimlich immer wieder in die Kasse gegriffen. Und das über längere Zeit, so dass mehr als eine halbe Millionen Euro fehlen. Der Mann ist fristlos entlassen worden!

Hamelns Pressesprecher Thomas Wahmes hat heute Abend der Redaktion nachfolgende Verlautbarung zugesandt: "Die Stadt Hameln hat Strafantrag gegen einen Mitarbeiter der Verwaltung gestellt. Der Mitarbeiter soll über einen langen Zeitraum hinweg in die Kasse gegriffen haben. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte ein Schaden von mehr als 500.000 Euro entstanden sein. Der Beschäftigte wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe sofort vom Dienst suspendiert. Unmittelbar danach hat die Verwaltung eine fristlose Kündigung ausgesprochen.

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Oberbürgermeister Claudio Griese hat eine interne Arbeitsgruppe eingesetzt, um den Fall aufzuklären. Der beschuldigte Mitarbeiter, der bis vor einigen Jahren in der Stadtkasse beschäftigt war, soll bar eingezahlte Beträge in die eigene Tasche gesteckt und dies durch fingierte Buchungen verschleiert haben. Die Vorgänge sollen bis in das Jahr 2004 zurückreichen. Die Verwaltung spricht von einem „hohen Maß an krimineller Energie“. Aufgrund seines ausgeprägten Fachwissens sei der Mitarbeiter in der Lage gewesen, komplexe Buchungssysteme zu „überlisten“.

Trotz unvermuteter Kassenprüfungen durch das Rechnungsprüfungsamt und weiterer Sicherungssysteme habe es keine Chance gegeben, die Taten zu entdecken. Erst durch einen Zufall waren die fingierten Buchungen aufgefallen. Die internen Ermittlungen der Verwaltung gestalten sich nach Angaben aus dem Rathaus „extrem schwierig“. Dabei setzt die Stadt auch auf externe Unterstützung durch die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg. Hunderttausende von Buchungsposten müssten überprüft, sämtliche Vorgänge durchleuchtet werden. Eine genaue Schadenssumme werde daher voraussichtlich erst zum Jahresende genannt werden können."

 

 
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