Die heutige Einweihung - ein Zeichen der Hoffnung

Der erste Synagogen-Neubau der liberalen jüdischen Gemeinde steht in Hameln - auf den Grundmauern des alten Gebäudes

Hameln (wbn). Es ist ein wahrhaft denkwürdiger Tag. Der erste Bau einer Synagoge der liberalen jüdischen Gemeinde in Deutschland nach dem Holocaust ist in Hameln auf dem Grundstück der in der Reichspogromnacht 1938 abgebrannten alten Synagoge seiner Bestimmung übergeben worden.

Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland und Bernd Althusmann, Niedersachsens Kultusminister, waren ebenso zugegen wie zahlreiche Gratulanten aus der Region. Glanzstück im Inneren ist eine historische, hundert Jahre alte Tora-Rolle, die aus New York für die Hamelner Glaubensbrüder und Glaubensschwestern übergeben worden war.

Zur Einweihung kamen viele Gratulanten aus dem Weserbergland

Rachel Dohme, die Vorsitzende der Hamelner Gemeinde, konnte viele Glückwünsche zu dem Bau entgegennehmen, der nach den Plänen des Architekten Frank Taylor in zweigeschossiger Bauweise schlicht aber gerade deshalb eindrucksvoll errichtet worden ist.

(Zum Bild: Die neue Synagoge der liberalen jüdischen Gemeinde in Hameln wurde auf den Grundmauern der alten Synagoge aufgebaut. 1938, am 9. November, war das Gotteshaus in der Reichspogromnacht in Brand gesteckt worden - wie soviele Synagogen in Deutschland. Erkennbar ist ein neues Kapitel aufgeschlagen worden, das gerade auch in Hameln Anlass zur Hoffnung gegeben hat. Jedenfalls war heute die Zahl der Gratulanten aus dem Weserbergland groß. Foto: Weserbergland-Nachrichten.de)

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Für die knapp 200 Mitglieder zählende jüdische Gemeinde ist damit auch die Zeit der Provisorien vorbei. Land, Landkreis und Stadt haben sich je zu einem Drittel an den Kosten von einer Million Euro beteiligt. Im oberen Teil der Synagoge ist eine Bibliothek untergebracht.

 
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