Verdacht der Untreue erhärtet

Mein Gott Jösten! Nach der Suspendierung die endgültige fristlose Kündigung - ein rabenschwarzer Tag für den beliebten Diakon

Hameln/Hannover (wbn). Ein rabenschwarzer Tag für „Mister Jugendwerkstatt“ Jösten und das endgültige Aus in einer schier unglaublichen Erfolgsstory diakonischer Jugendarbeit. Der Pressesprecher der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover, Dr. Johannes Neukirch, hat heute gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de bestätigt, dass dem Jugendwerkstatt-Leiter Klaus Dieter Jösten (60) vom Kirchenkreisvorstand  Hameln-Pyrmont mit sofortiger Wirkung gekündigt worden ist.

Grund: Der Verdacht auf Untreue, womit auch die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entzogen worden sei. Heute Vormittag hatte sich noch einmal die Mitarbeitervertretung mit dem Vorgang befasst. Doch hier wurde offenbar nur noch einmal formal bestätigt, was der Kirchenkreisvorstand Hameln-Pyrmont schon unmittelbar zuvor beschlossen hatte. Bei einem jährlichen Zuschuss seitens des Kirchenkreises von jährlich gut eine Viertelmillion Euro müsse „auf den Cent genau“ abgerechnet werden, rief Neumann in Erinnerung. Bei einer Wirtschaftsprüfung, die wohl auch dem Zweck diente mögliche Einsparpotentiale der auf hohem Niveau liegenden Zuschüsse zu durchleuchten, sind wohl Vorgänge aufgedeckt worden, die nicht den Einsatz von Kirchengeldern rechtfertigen. Dazu gehört wohl auch die Renovierung einer Wohnung von Jöstens Lebensgefährtin.

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Es soll angeblich eine Reihe von unzulässigen Gefälligkeiten gegeben haben, die den Wirtschaftsprüfern aufgefallen sind und in einer ersten Stufe zu der überraschenden Suspendierung des Jugendwerkstatt-Chefs geführt haben. Das Ende der erstaunlichen Karriere des Diakons Jösten ist aber nicht das Ende für die Jugendwerkstatt. Diese soll weiterhin bestehen, aber gegebenenfalls neu aufgestellt werden. Mit Bernd Renzenbrink ist inzwischen ein kommissarischer Leiter eingesetzt worden. Pressesprecher Neukirch äußerte gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de sein Bedauern über diese Entwicklung und machte deutlich, dass man durchaus um die großen Verdienste des Hamelner Diakons beim Aufbau der Jugendwerkstatt wisse. Es müsse jedoch der Einsatz von öffentlichen Kirchengeldern jederzeit gerechtfertigt werden können und transparent sein.

Hatte Jösten, den viele als hilfsbereit, kreativ und flexibel kennen gelernt haben, irgendwann den Überblick verloren? Jöstens Interessen werden von einem Anwalt in Hannover vertreten, der bislang deutlich gemacht hatte, dass die Vorwürfe gegen seinen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichneten Mandanten völlig überraschend gekommen sind. Vor wenigen Tagen noch hatten Hamelner Bürger in einem offenen Brief die Suspendierung von Klaus-Dieter Jösten heftig kritisiert. Jösten sei an den Pranger gestellt worden, ohne dass die Vorwürfe gegen ihn konkretisiert worden seien.

 
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