Es werden Listen aufgestellt - jeder kann mit guten Ideen und ohne Parteibuch mitmachen

Wählergemeinschaft tritt jetzt an: Der "Frische Wind" will zur Kommunalwahl die Ratsherren auffrischen

Hameln (wbn). Jetzt ist es Gewissheit: Der „Frische Wind“ tritt als Wählergemeinschaft zu den Kommunalwahlen in Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont an. Das teilte Tobias Matter als Sprecher dieser Hamelner Wählergemeinschaft heute offiziell den Weserbergland-Nachrichten.de mit.

Bekannt wurde der „Frische Wind“ vor allem durch seine beeindruckende, weitgehend im Alleingang betriebene  Anschubinitiative zu einem Bürgerbegehren und darauf folgenden Bürgerentscheid in Hameln in Sachen Fußgängerzone. Die Aktion, die in einen Bürgerentscheid mit spektakulären 14.000 Stimmen (davon 81,29 Prozent mit Ja im Sinne des Frischen Windes!) gemündet hatte, war in Hameln ohne Beispiel und zugleich Programm. Sie wurde von Verwaltung und Rat als ernst zu nehmender Warnschuss verstanden, auch wenn sie das Ziel, via Bürgerentscheid eine unverhältnismäßige Geldverschwendung zu stoppen, letztlich nur knapp verfehlt hatte. Der Frische Wind will die Konsequenzen aus der Politikverdrossenheit ziehen und Bürgern die Möglichkeit zur direkten Teilhabe am politischen Entscheidungsprozess auf kommunaler Ebene eröffnen: In diesem Falle durch eine Kandidatur zur Kommunalwahl im Rahmen der Kandidatenliste der Wählergemeinschaft „Frischer Wind“.

(Zum Bild: Der Vorstand des Frischen Windes an der Treppe zum Hamelner Rathaus (von links): Christine Stangel (Kassenwartin), Tobias Matter (Vorsitzender und Sprecher), Kerstin Mecklenburg-Rogge (1. stellvertretende Vorsitzende), Stefan Reese (2. stellvertretender Vorsitzender) sowie Kerstin Hoppert (Schriftführerin). Foto: Reese)

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Gerade Bürgerinnen und Bürger, die den etablierten Parteien misstrauen, sollen im Frischen Wind eine Plattform sehen, die sie in keine politische Ecke zwingt. Matter: „Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen und zur Umsetzung ihrer kommunalpolitischen Ideen ein, wollen aber weder Links- noch Rechtsextreme in unseren Reihen haben.“ Seinem Ruf, frühzeitig Stimmungslagen in der Bevölkerung zu erkennen, wurde Matter auch gerecht als er die erste Großveranstaltung zum Protest gegen den Bau der Eisenbahnstrecke Elze-Löhne organisierte. Der Frische Wind verteilte ziemlich geräuschlos im Alleingang nahezu 20.000 Info-Flyer entlang der Bahnlinie im Weserbergland und rüttelte die Bevölkerung wach. Erst später formierten sich im Windschatten dieser Initiative andere Organisationen, die nunmehr versuchen auf eigene Faust gegen die Bahnlinie vorzugehen und damit Gefahr laufen sich zu verzetteln.

Positiver Auslöser der ganzen Verkehrsdiskussion war freilich die Bundestagsabgeordnete Gabriele  Lösekrug-Möller (SPD), die zusammen mit dem ehemaligen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Lothar Ibrügger, in einer Pressekonferenz in Gegenwart von Landrat Rüdiger Butte auf die Gefahr des Streckenausbaues für das Weserbergland hingewiesen hatte und umgehend bei Matter Gehör fand.

Tobias Matter: „Wir wollen früher als andere das Unbehagen des Bürgers in Hameln und den umliegenden Gemeinden aufgreifen und Seilschaften hinterfragen, die das Geschick dieser Stadt und der Region hinter verschlossenen Türen bestimmen. Wer mit uns der Meinung ist, dass das so nicht zu Lasten der Bürger weitergehen kann, ist bei uns gut aufgehoben.“ Gefragt seien Engagement und Sachverstand und Bürger, die noch was dazu lernen wollen. Etwa, wenn es um die Nutzung des Hochzeitshauses geht, die Verkehrsberuhigung in der Basbergstrasse, den öffentlichen Nahverkehr und das Sicherheitsgefühl des Bürgers, der sich am Abend nicht mehr durch gewisse Straßen in der Hamelner Innenstadt zu gehen traue.

Matter appelliert an die Bürger in Hameln und im Weserbergland: „Sie haben weitere Ideen und auch den Willen und den Mut über ein politisches Ehrenamt als Ratsmitglied für Ihre Überzeugungen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger öffentlich einzutreten? Dann kontaktieren Sie uns bitte bis zum 20. Juni per mail an: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. oder telefonisch unter 017646606162, da die Aufstellungsversammlung des „Frischen Windes“ schon für den 20. Juni vorgesehen ist.“

(Zum Bild unten: Tobias Matter und Mitstreiter bei der weithin beachteten Aktion zur Fußgängerzone in Hameln. Foto: Matter)

 
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