Stadtwerke, BUND und Wissenschaftler ziehen an einem Strang

Energiewandel: Im Hamelner Kino beginnt heute die "4. Revolution" - und anschließend auch im ganzen Weserbergland?

Hameln (wbn). Heute vormittag hat die „4. Revolution“ begonnen. Zumindest im Kino. Seit 8 Uhr schauen Schulklassen im Maxx-Kino in Hameln Carl-A. Fechners „Die 4. Revolution – Energy Autonomy“.

Der Dokumentarfilm entwirft die Vision einer Weltgemeinschaft, deren Energieversorgung zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist wird. Die Energieversorgung soll "unabhängiger, gerechter und für jeden bezahlbar" sein, so die Intention des Filmemachers und seiner Darsteller: visionäre Wissenschaftler und Unternehmer. Das in diesen Zeiten scheinbar unverzichtbare Mode-Zauberwort „nachhaltig“ zieht sich auch hier als roter Faden durch das Geschehen. Bis zum Jahre 2020 sollen in Deutschland die Atomkraftwerke abgeschaltet werden können, weil bis dahin 47 Prozent des Stromes aus erneuerbaren Quellen geschöpft werden könnten. Spinnereien von Atomkraftgegnern? Der Film versucht die Möglichkeiten aufzuzählen und fordert den globalen Strukturwandel.

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„Strom und Wärme sollen nicht mehr von Großkonzernen produziert werden, sondern dezentral in Familien, Dörfern oder Regionen.“ Der Satz könnte auch von Susanne Treptow stammen, der Geschäftsführerin der Stadtwerke Hameln. Sie hat den Schulterschluß gesucht zum örtlichen BUND.Der verweist zum Beispiel darauf, dass der Solarpreisträger Salzhemmendorf bereits doppelt energieautrak bei Strom mit fünf „Bürger-Windrädern“ und vier Biogasanlagen ist. An zwei Biogasanlagen sind die Stadtwerke Hameln, Landwirte und Bürger beteiligt. Sie versorgen die Ith-Sole-Therme und die örtliche Schule mit Wärme.

Das ist der konkrete Hintergrund zu diesem visionär erscheinenden Film, der durch zehn Länder und vier Kontinente führt und dort die jeweiligen Stätten des Wirkens alternativer Energie-Pioniere aufsucht. BUND-Sprecher Ralf Hermes und Rainer Sagawe glauben an die Aussagekraft der Bilder. Vor drei Jahren hatten sich mehr als 1.500 Menschen beim ersten Hamelner Umwelt-Kinotag mit Al Gores „Unbequemer Wahrheit“ auseinandergesetzt, was damals das Umwelt- und Energiebewusstsein im Weserbergland erkennbar beeinflusst habe. Jetzt soll es nochmals zu solch einem Energiestoß kommen. Nachdem heute morgen die Schulklassen in das Hamelner Großkino am Bahnhof strömen, erfolgt der offizielle Auftakt mit nachfolgender Dis

ussion im Kinofoyer heute um 17.30 Uhr. Ermässigte Kinokarten sind noch im Natur- und Umweltzentrum Hameln, Berliner Platz 4, zu bekommen. Oder per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Der Film wird in der Zeit vom 15. bis 21. April zu sehen sein.

 
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