Nach Regionalbahn-Crash:

Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen Bahnarbeiter wegen Fahrlässiger Tötung

Mittwoch, 17. Mai 2017 – Neustadt/ Hannover (wbn). Nach dem Zusammenstoß einer Regionalbahn mit einem Lastwagen, bei dem der 59-jährige Fahrer getötet wurde (die Weserbergland-Nachrichten.de berichteten), ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Hannover gegen einen Mitarbeiter eines Subunternehmens der Deutschen Bahn wegen Fahrlässiger Tötung.

Nach unbestätigten Informationen des NDR handele es sich dabei um einen 36 Jahre alten Mann. Dieser war zuständig für das manuelle Öffnen und Schließen der Behelfsschranken, die während dortiger Bauarbeiten eingesetzt sind.

Allerdings handelt es sich bei den Ermittlungen lediglich um einen Anfangsverdacht. Wie genau es zur Schrankenöffnung kam, bevor der Zug durchgefahren ist, konnte die Staatsanwaltschaft Hannover auf Nachfrage der Weserbergland-Nachrichten.de noch nicht sagen, da die Ermittlungen gerade erst aufgenommen wurden.