Es geschah beim zurückliegenden Zweitliga-Derby in Hannover
Hooligan-Attacke: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchter Tötung – 90 Wohnungen im Raum Braunschweig durchsucht

Donnerstag 15. Juni 2017 - Hannover/Braunschweig (wbn). Die Ausschreitungen am Rande des zurückliegenden Zweitliga-Problemderbys Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig am 15. April haben ein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen einen unbekannten Mann, der mit der spitzen Seite eines Brecheisens auf den mit einem Helm geschützten Kopf eines 30 Jahre alten Polizisten geschlagen hat.

Möglich, dass der Hooligan den Beamten bewusst umbringen wollte oder dessen Tod zumindest in Kauf genommen hat. Wegen der Schwere der Tat – die Ermittlungen laufen wegen eines versuchten Tötungsdelikts – sind heute Vormittag mehr als 90 Wohnungen im Raum Braunschweig durchsucht worden. Dabei konnten nach Angaben der Staatsanwaltschaft verschiedene Beweismittel sichergestellt werden.

 

 

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Nachfolgend die gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft (StA) und Polizei Hannover.

„Im Vorfeld der Begegnung Hannover 96 - Eintracht Braunschweig am Karsamstag, 15.04.2017, hat ein Unbekannter mit einem Kuhfuß gezielt auf den mit einem Helm geschützten Kopf eines 30-jährigen Einsatzbeamten geschlagen. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Bereits vor der Begegnung Hannover 96 - Eintracht Braunschweig in der 2. Fußball-Bundesliga hatten gegen 11:25 Uhr Anhänger der Gastmannschaft das West-Tor der HDI Arena aufgehebelt und sich auf diesem Weg zirka 300 Personen Zugang verschafft. Nachdem Beamte die Situation unter anderem durch den Aufbau einer Polizeikette unter Kontrolle gebracht hatten, gelang es, 178 sogenannte Gastfans festzuhalten und zu identifizieren. Gegen sie wird seitdem wegen des Verdachts des Land- und Hausfriedensbruchs und gegen einige von ihnen wegen weiterer Einzelstraftaten ermittelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Personen mit Bussen zurück nach Braunschweig transportiert, ohne eine Minute von dem eigentlichen Sportereignis gesehen zu haben.

Bei der Festnahme der in das Stadion eingedrungenen Personen hatte ein bis zum jetzigen Zeitpunkt Unbekannter mit der Spitze eines Kuhfußes auf den Einsatzhelm eines 30 Jahre alten Polizisten der Göttinger Bereitschaftspolizei geschlagen. Der Beamte blieb unverletzt. Polizisten stellten das Tatmittel noch am Tatort ohne Hinweis auf einen Tatverdächtigen sicher - die Auswertung daran gesicherter Spuren dauert derzeit noch an. Die StA Hannover wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Umfangreiche Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der StA - insbesondere die Auswertung von Videomaterial - führten am heutigen Mittwoch zu mehr als 90 Wohnungs- und Hausdurchsuchungen - mit dem Schwerpunkt Braunschweig und Umgebung. Dabei wurden diverse für das Verfahren relevante Gegenstände sichergestellt. Die Auswertung der neuen Beweismittel dauert an.“

 
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