Nach häufigem Verkehrschaos vor der Albert-Schweitzer-Schule:
Polizei Hannover bremst „Elterntaxis“ aus – Projekt könnte bundesweit Schule machen

Freitag 5. Januar 2018 - Hannover (wbn). Die Polizeidirektion Hannover hat der zunehmenden Zahl der „Elterntaxis“ den Kampf angesagt und damit das wiederkehrende Verkehrschaos an der Albert-Schweitzer-Schule in Limmer in den Griff bekommen. Dort hatte es unübersichtliche und teils gefährliche Situationen gegeben, weil immer mehr „Helikopter-Eltern“ ihre Schützlinge quasi direkt vor der Eingangstüre absetzen wollten.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nach einem halben Jahr intensiver Arbeit kommen jetzt nicht nur deutlich mehr Schüler mit dem Fahrrad, Tretroller oder zu Fuß zur Schule, das Gemeinschaftsprojekt hat inzwischen auch bundesweit Beachtung gefunden. An dem Konzept mitgearbeitet haben neben der Polizei die Landeshauptstadt Hannover, der ADAC, der Gemeinde- und Unfallversicherungsverband und die Verkehrswacht Hannover-Stadt.

 

 

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Nachfolgend der detaillierte Bericht der Polizeidirektion Hannover:

„Nach einem halben Jahr der Planungen und Umsetzungen des Projektes "Elterntaxi" an der Albert-Schweitzer-Schule im hannoverschen Stadtteil Limmer zieht die Polizeidirektion (PD) Hannover Bilanz. Bei wiederkehrenden Verkehrskontrollen sind keine Verstöße von Verkehrsteilnehmern festgestellt worden.

Mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 hatte die PD Hannover in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover, dem ADAC, dem Gemeinde- und Unfallversicherungsverband sowie der Verkehrswacht Hannover-Stadt das Projekt "Elterntaxi" an der Albert-Schweitzer-Schule (Liepmannstraße) ins Leben gerufen. An der Schule kam es im Vorfeld durch Eltern, die ihre Kinder bis vor die Schule gefahren hatten, häufig zu chaotischen und teils gefährlichen Situationen.

Um die Gefahren für die Schulpflichtigen zu reduzieren und gleichzeitig das Interesse der Schülerinnen und Schüler an einem selbständigen Schulweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu steigern, wurde ab dem 03.08.2017 eine sogenannte "Elterntaxi-Haltestelle" an der Friedhofstraße, Ecke Liepmannstraße, eingerichtet. Darüber hinaus wurde die Liepmannstraße seit dem 04.09.2017 mit einem Verbot der Durchfahrt versehen.

Beamte der Polizeiinspektion West führten seit Anfang September sowie nach den Herbstferien für je zwei Wochen tägliche Kontrollen durch. Dabei stellten sie erfreulicherweise keine Verstöße durch Verkehrsteilnehmer fest. Der eingerichtete "Elterntaxi-Parkplatz" wurde zwar nicht - wie erwartet - von allen Verkehrsteilnehmern genutzt, allerdings ließen die Erziehungsberechtigen ihre Schützlinge in der näheren Umgebung der Schule aus dem Fahrzeug.

Franz Behrens, Verkehrsdezernent der PD Hannover, hob ausdrücklich hervor: "Seit Beginn des Projektes kommt eine große Mehrheit der Schulpflichtigen mit dem Fahrrad, Tretroller oder zu Fuß zur Albert-Schweitzer-Schule. Nur so können die Kinder die erste Selbständigkeit im Straßenverkehr und Sicherheit im Straßenverkehr erlernen."

Bereits während des Projektes hatte die PD Hannover Anfragen von mehreren Schulen aus der Landeshauptstadt Hannover, aber auch aus dem Bundesgebiet, erhalten. Aktuell wird geprüft, ob das Projekt "Elterntaxi" oder Elemente daraus auf weitere Schulen angewendet werden können.

Franz Behrens ergänzt weiter: "Sollten wir geeignete Schulen in der Region Hannover finden, dann werden wir die Idee "Elterntaxi" ausweiten. Allerdings ist unser vorrangiges Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst ihren gesamten Schulweg eigenständig zurücklegen. Selbständigkeit im Straßenverkehr ist für die weitere Entwicklung des Kindes sehr wichtig." “

 
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