Clevere Lobbyarbeit des Coppenbrügger Bürgermeisters in Berlin

Zur Ortsumgehung der B 1 soll parallel auch die Feldwegsanierung kommen - mit bis zu 75 Prozent Förderung!

Coppenbrügge (wbn). Cleverer Schachzug. Parallel zum Bau der Ortsumgehung der Bundesstraße 1 strebt Coppenbrügges Gemeindebürgermeister Hans-Ulrich Peschka ein Flurbereinigungsverfahren mit dem schönen Nebeneffekt an, dass für eine Sanierung alter Feldwege 75 Prozent an Fördermittel abgegriffen werden können. So erhält die Ith-Gemeinde nicht nur die lang ersehnte Ortsumgehung sondern nebenbei auch ein modern ausgebautes Wegenetz. Und Fördermittel für die Ortsmitte könnte es auch noch geben.

Ohnehin hat das Jahr gut begonnen. Soeben ist das Coppenbrügger Rathaus aus Hannover informiert worden, dass das Planfeststellungsverfahren für die Ortsumgehung abgeschlossen ist. Als nächster Schritt werden die Pläne öffentlich ausgelegt. Einwände und Anregungen von betroffenen Bürgern werden dann schrittweise abgearbeitet. Markus Brockmann, der Leiter der Landesstraßenbaubehörde in Hameln, hatte den Abschluss des Planfeststellungverfahrens für Januar bereits in Aussicht gestellt und als „Meilenstein“  bezeichnet. Mitte 2013 könnte möglicherweise mit dem lang ersehnten Bau der Ortsumgehung begonnen werden. So jedenfalls rechnet sich Gemeindebürgermeister Peschka die Chancen für Coppenbrügge aus in die engere Wahl für die anstehenden Straßenbaumaßnahmen zu kommen.

(Zum Bild: Coppenbrügger Delegation mit der Bundestagsabgeordneten Rita Pawelski und dem Plan für die B 1-Ortsumgehung in Berlin. Rechts neben Pawelski Bürgermeister Peschka und der CDU-Fraktionsvorsitzende Kellner. Ganz links Ratsmitglied Weinreich und Gemeindekämmerer Menzel. Foto: Dorner)

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Bei der Grünen Woche in Berlin nutzte er die Gelegenheit Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, in bester Lobbyisten-Manier auf die Verkehrsbelastung der Ith-Gemeinde hinzuweisen. Als „einziger CDU-Bürgermeister im Landkreis Hameln-Pyrmont, der gewissemaßen im Kreis unter Artenschutz“ stehe, zog er die Aufmerksamkeit des hoch angesiedelten Parteifreundes auf sich. Dabei geht es um die finanzielle Einstufung der Bundesmittel für den Coppenbrügger B 1-Teilabschnitt und eine entsprechende Dringlichkeit. Die soll demnächst auch in Hannover mit Schützenhilfe der Landtagsabgeordneten Ursula Körtner (CDU) deutlich gemacht werden, wenn es darum geht, dass die Landesregierung die Planungskosten mittragen soll.

So zeigt der smarte Bürgermeister aus Coppenbrügge in der politischen Damenriege seiner Partei mit einer Offensive des Lächelns Flagge, was von der Abgeordneten Körtner bis zu der Bundestagsabgeordneten Rita Pawelski  (CDU-Abgeordnete für den Wahlkreis Hannover) reicht. Und da ist als Druckmittel noch immer die Marienauer Bürgerinitiative für die Ortsumgehung der B 1 in der Hinterhand.

Fritz Bretzing und seine Mitstreiter wollen zusammen mit Peschka im Wirtschaftsministerium in Hannover vorstellig werden und planen auch gewisse „verkehrsberuhigende Maßnahmen“ auf der Bundesstraße 1. Wenn es nach dem Sprecher der Bürgerinitiative geht, die mit ihren „Freitagsdemonstrationen“ von sich reden gemacht hatte, dann könnte noch in diesem Jahr mit den Ausschreibungen für die einzelnen Baumaßnahmen begonnen werden. „Jeder Monat Verzögerung kostet wiederum mehr Geld und könnte das Projekt gefährden“, weiß der SPD-Kommunalpolitiker in Marienau.

 

 
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