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Das Rätsel um das vermisste Sportflugzeug im Weserbergland hat sich am Ith-Kopf bei Coppenbrügge auf schockierende Weise aufgeklärt

Von Ralph Lorenz und Mark Allen Shepherd

Sonntag 10. Dezember 2017 - Coppenbrügge (wbn). Mehr als 400 Einsatzkräfte, zwölf Suchhunde und drei Hubschrauberbesatzungen haben Tag und Nacht nach dem vermissten Kleinflugzeug gesucht – jedoch an der falschen Stelle, am Süntel. Tatsächlich lag das Sportflugzeug des Typs Aquila gut zwanzig Kilometer entfernt von der vermuteten Absturzstelle, nämlich am Ith-Kopf in Coppenbrügge. Der 78 Jahre alte Pilot lag tot an dem Flugzeugwrack. Hamelns Polizeisprecher Jens Petersen schildert dem Kameramann Mark Allen Shepherd die neue Situation.

Die einmotorige Maschine wurde gestern bei Einbruch der Dämmerung durch Zufall von einem Jagdpächter an dem markanten Bergkamm gefunden. In dem vorweihnachtlich gestimmten Coppenbrügge hat offenbar niemand etwas von der Tragödie am Ith-Kopf mitbekommen. Und auch der Jäger ist nur durch Zufall auf das Wrack gestoßen, beim Gang durch die friedliche Idylle eines weißen Winterwaldes. Fortsetzung von Seite 1

Der verunglückte Pilot stammt aus Braunschweig und war auf dem Weg von Osnabrück nach Braunschweig. Am Freitag gegen 13 Uhr sollte er dort ankommen, doch die Maschine wurde noch um 15 Uhr im Weserbergland auf dem Radarschirm gesichtet und war plötzlich gegen 15.13 Uhr vom Schirm verschwunden. Da muss die Aguila aus noch unekannten Gründen gegen den verschneiten Berg bei Coppenbrügge geprallt sein. Nicht weit von dem Aufschlagort, bei Bisperode, Ortsteil Coppenbrügge, befindet sich ein Fluglandeplatz. Wollte der Pilot die Landepiste ansteuern?

 

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