Watermann assistiert: CDU solle erst einmal vor ihrer eigenen Haustür kehren

Rüdiger Butte weist das Ansinnen einer Entschuldigung zurück - er habe den Begriff "Bauernführer" unter Bezug auf die Reformationszeit gemeint

Hameln/Coppenbrügge (wbn). Er denkt gar nicht dran! SPD-Wahlkämpfer und Landrat Rüdiger Butte weist das Ansinnen einer  Entschuldigung wegen seiner Wortwahl „Ortsbauernführer“  im Zusammenhang mit dem CDU-Kreistagsvorsitzenden aus Hemeringen, Otto Deppmeyer, zurück.

Jeder in der Burg habe gewusst und wisse wie es gemeint sei, wenn er in der Wahlkampfrede vom  „Bauernführer“ gesprochen habe, sagte Rüder Butte noch am heutigen Abend nach Bekanntwerden der Empörung in Kreisen der CDU.  Damit verbinde sich historisch gesehen der Gedanke an den Einsatz für die Schwächeren und Unterprivilegierten. An das Aufbegehren der Fronarbeit leistenden Bauern gegen die Vorherrschaft des Adels, an die Zeit der Reformation. Bauernführer hätten damals Geschichte gemacht. Der Begriff sei also nicht negativ belegt. In den Geschichtsbüchern sei das entsprechend dargestellt. Dass die CDU unverzüglich auf den Bauernführer als einen Nazi-Begriff komme, sei für ihn nicht naheliegend und verursacht bei dem Wahlkämpfer Butte seinerseits Stirnrunzeln. Der Landtagsabgeordnete Uli Watermann meldete sich ebenfalls bei den Weserbergland-Nachrichten.de und weist darauf hin, dass die CDU bei der Wahl ihrer Begriffe erst einmal vor der eigenen Tür kehren solle.

(Zum Bild: Bauernführer? Ortsbauernführer? Auf diesem Bild ist Otto Deppmeyer einer, der in der Schlacht von Hemeringen einen schrägen Haufen von Marodeuren anführt. Die Rolle spielt "Otto von der Bruchwanne" jeweils mit Hingabe. Doch gegen "Ortsbauernführer" verwehrt er sich. Foto: Lorenz)

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Er erinnert an Äußerungen des Stadtverbandsvorsitzenden Dirk Wöltje aus Bad Pyrmont, der im Blick auf die Wahlsituation in Thal abschätzig von der „Wahl zwischen Pest und Cholera“ gesprochen habe.  Im Übrigen kann auch Watermann nicht nachvollziehen, wie  Walter und Deppmeyer unweigerlich an die Nazi-Zeit denken.  Mit Bauernführer verbinde er zunächst einmal den Bauernaufstand und die Zeit Martin Luthers. Es sei um ein Aufbegehren gegen die Leibeigenschaft und ein menschenwürdiges Leben gegangen. Um Menschenrechte also.

 
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