Wenn andere vor dem Fernseher sitzen...
Unfallübung am Sportplatz: Sie machen die Nacht zum Tag, weil es um Menschenleben geht


Bisperode (wbn). Minustemperaturen, stockfinstre Nacht am Sportgelände des TSV Bisperode. Während andere an diesem Freitag Abend in der warmen Stube vor dem Fernsehapparat oder im Herzoglichen Kammerkrug an der Theke sitzen, übt die Freiwillige Feuerwehr Bisperode den Ernstfall. An der angenommenen Unfallstelle machen Halogenscheinwerfer der Feuerwehrgerätschaft
die Nacht zum Tag.

Es sind Ehrenamtliche, wie überall bei den Ortsfeuerwehren in Niedersachsen, wo das Vorhandensein einer Freiwilligen Feuerwehr zugleich der Nachweis eines einigermaßen intakten Gemeinschaftsbewusstseins ist. Sie bekommen wegen ihrer Ehrenamtlichkeit keinen Cent, doch wird von ihnen Höchstleistung erwartet, wenn es um Leben und Tod geht, um Mitmenschen, die in Gefahr geraten sind. Die Freiwillige Feuerwehr Bisperode ist eine leistungsfähige Stützpunktfeuerwehr im Flecken Coppenbrügge am Ith. Immer wieder rückt sie bei schweren Verkehrsunfällen aus um schnell und effizient verletzte Insassen aus den Autowracks zu befreien. Auf die gut ausgebildeten Feuerwehrkameraden und Kameradinnen ist Verlass. Auch an diesem Freitag Abend üben sie wieder in der Winterkälte den Ernstfall

(Zum Bild: Feuerwehrkameraden mit der hydraulischen Rettungsschere an der ausgeleuchteten Unfallstelle. Foto: Lorenz)


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Der Bisperoder Pressebeauftragte Daniel Giffhorn schildert den Weserbergland-Nachrichten.de die Situation: „Angenommen wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person am Kindergarten in Bisperode. Geübt wurde die Absicherung der Einsatzstelle (mit Leitkegeln, Warndreieck, Blitzer und Verkehrsleitblitzer), die Ausleuchtung der Einsatzstelle und die Bereitstellung der einsatzrelevanten Gerätschaften  (Schere, Spritzer, Erste-Hilfe-Kasten, Decken, Rüsthölzer, Trage…)

Die Feuerwehrkameraden besetzten das LF, den ELW und das TLF mit einer Gesamtstärke von 13 Kameraden. Ebenso wurden alle vorhandenen Geräte auf Funktionalität geprüft (z.B. Kettensäge, Stromerzeuger, Tragkraftspritze…). Im Feuerwehrhaus wurden diese dann wieder Einsatzbereit gemacht. Im Anschluss wurde über den Übungsablauf gesprochen.“

Es sind nüchterne Angabe zu einem routinemässigen Ablauf. Doch Daniel Giffhorn und seine Feuerwehrkameraden wissen ebenso: Wenn es ernst wird und die Feuerwehr ausrücken muss, dann ist nichts mehr Routine. Jeder Einsatz ist aufs Neue eine Herausforderung mit unerwarteten Ereignissen. Genau deshalb wird einmal mehr geübt, was alle eigentlich schon im Schlaf können. Sie gehen einfach raus. Auch bei diesem Wetter, bei dem kein normaler Mensch auf die Idee kommt sich bei Minustemperaturen mitten in der Nacht an einen einsamen Sportplatz am Ith zu stellen. Vergnügunbgsstgeuerpflichtig ist das gewiss nicht. Und eine Werbung für die Mitwirkung bei der Freiwilligen Feuerwehr ist das eigentlich auch nicht. Oder doch?

Die wahren Helden sind nicht im Fernsehen sondern bei der niedersächsischen Feuerwehr!
 
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