Selbst Reizgas konnte ihn nicht stoppen
Autofahrer (45) verursacht Unfall und attackiert Polizisten – jetzt sitzt er in der Psychiatrie

Montag 19. Oktober 2015 - Coppenbrügge (wbn). Was war denn da los? Ein 45 Jahre alter Autofahrer hat am Samstagabend einen Polizeibeamten (24) und seine Kollegin (28) angegriffen.

Der offenbar geistig verwirrte Mann war kurz vor Mitternacht mit seinem Ford auf der Bundesstraße 1 in eine Leitplanke gekracht. Weil Zeugen davon ausgegangen waren, dass der Unfallfahrer getrunken hatte, hielten sie ihn bis zum Eintreffen der Polizisten fest. Die nahmen den Unfall auf und stellten schnell fest, dass mit dem Mann etwas nicht stimmte. Es war allerdings nicht der Alkohol, sondern vielmehr eine psychische Ausnahmesituation, die den 45-Jährigen dazu veranlasste, anschließend richtig aufzudrehen.

 

 

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Nachfolgend der detaillierte Polizeibericht aus Hameln:

„Im Rahmen der Unfallaufnahme und hierbei erforderlichen Folgemaßnahmen kam es am Sonntag, 18.10.2015, durch den Unfallbeteiligten zu einer Widerstandshandlung, bei der zwei Beamte des Polizeikommissariats Bad Münder verletzt wurden.

Zunächst wurde am Samstagabend um 23.38 Uhr der Kooperativen Regionalleitstelle Weserbergland in Hameln ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 1 zwischen Coppenbrügge und Einmündung Landesstraße 423 gemeldet. Ein offenbar alkoholisierter Mann sei mit seinem Pkw von der Fahrbahn abgekommen und habe die Schutzplanke gerammt; Zeugen halten den Unfallbeteiligten fest, so die erste Mitteilung.

Die Streifenwagenbesatzung des PK Bad Münder übernahm den Einsatz und stellte vor Ort fest, dass der angeblich betrunkene Mann (45) nicht unter Rauschmitteleinfluss stand, sondern offenbar psychische Probleme hatte. Er machte einen stark verwirrten und orientierungslosen Eindruck; er schien unter Wahnvorstellungen zu leiden.

Da der Fahrer des verunfallten Ford während der Unfallaufnahme zunehmend auffälliger wurde und sich schließlich immer wieder auf die nicht beleuchtete Fahrbahn lief, wo er von der Streifenwagenbesatzung rechtzeitig vor herannahenden Fahrzeugen weggezogen werden konnte, sollte er zum Schutz seiner eigenen Person und zur Verhinderung einer Fremdgefährdung zur Dienststelle verbracht werden.

Während der zunächst ruhig und störungsfrei verlaufenden Fahrt gab der 45-Jährige plötzlich an, der Streifenwagen sollte anhalten, da er sich übergeben müsse. In Hohnsen wurde daher die Fahrt zur Dienststelle unterbrochen. Diese Fahrtunterbrechung nutze der Mann aus und rannte auf der Brullser Straße davon. Die hinterhereilenden Polizeibeamten konnten den Mann einholen. Dieser leistete jedoch heftige Gegenwehr. Als der Mann dem Polizeibeamten (24) in den Finger biß, versuchte die Kollegin (28) durch einen Reizgas-Strühstoß weitere Beißattacken zu verhindern. Der 45-Jährige zeigte sich vom Reizgas unbeeindruckt und setzte seine aggressiven Handlungen fort.

Erst als zufällig eine Besatzung eines Rettungswagens und später Unterstützungskräfte aus Hameln am Einsatzort eintrafen, konnte der Mann unter Kontrolle gebracht werden. Nach amtsärztlicher Begutachtung wurde er in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen.

Die beiden Polizeibeamten der Dienststelle Bad Münder wurden verletzt und mussten sich in ärztliche Behandlung begeben; der 24-jährige Polizeikommissar konnte seinen Dienst nicht fortsetzen.“

 
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