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Es war höchste Eisenbahn: Marienau bekommt einen Eisenbahn-Haltepunkt 

Von Ralph Lorenz und Frank Weber

Marienau (wbn). Irgendwie ist es mittlerweile höchste Eisenbahn geworden, dass für den altgedienten Bahnhof in Voldagsen eine bessere Lösung gefunden wird. Das ausrangierte Gebäude war längst an einen Belgier verkauft worden und hatte keine eisenbahntechnische Funktion mehr. Und die Fahrgäste, die hier abgelegen von Marienau aussteigen müssen um zurück in den Ort zu kommen, sind alles andere als glücklich. Denn sie werden regelmässig in einer unwirtlichen Ecke abgesetzt, in die sich keiner freiwillig verirren würde.

So zeigte sich Coppenbrügges Gemeindebürgermeister Uli Peschka erleichtert als sich im Dialog mit dem zuständigen Leiter Bahnhofsmanagement in Göttingen, Detlef Krusche, kurzfristig eine Lösung fand die alle Seiten glücklich macht. In Verbindung mit der Verlegung einer Weiche hat sich jetzt der Standort für einen neuen „Haltepunkt“ ergeben, der das Aussteigen in den Ortsteil Marienau verlagert, wobei sich die Unternehmensleitung von WINI, des Herstellers designorienter Büromöbel, besonders entgegenkommend zeigte und nicht nur Bahnhof verstand. WINI stellt einen Geländestreifen auf dem Grundstück entlang der Bahnlinie zur Verfügung und ermöglicht großzügig den Zugang von der Bundesstraße 1, vorbei am Büromöbel-Ausstellungspavillon. Da fügt es sich gut, dass auch gleich die Bushaltestelle an der alten Villa in der Nähe ist und die Örtlichkeiten im Wohngebiet ein ganz anderes Sicherheitsgefühl vermitteln.


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35 Züge der Nordwestbahn sollen hier künftig pro Tag halten, an einem Bahnsteig, der 90 Meter lang ist, mit 55 Zentimetern Zustiegshöhe ein komfortables Einsteigen ermöglicht und von Detlef Krusche auch wegen der Regenschutzvorrichtung als „schicke Anlage“ angepreist wird. Mit Kosten von 2,1 Millionen Euro sei zu rechnen.

Allerdings müssen sich die Marienauer noch etwas gedulden. Die ersten Züge dürften nicht vor dem Jahre 2020 halten. Denn jetzt wird erst einmal am Schreibtisch geplant. Ob das an einem WINI-Schreibtisch geschieht, war nicht zu ergründen. Aber an dem entspannten Gesicht von Bürgermeister Hans-Ulrich Peschka war zu erkennen, dass alle Signale auf Grün für eine zügige Umsetzung des Projektes stehen. Ein feiner Zug des Bahnhofsmanagers Krusche, der demnächst in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet und damit gewissermaßen aufs Abstellgleis geschoben wird.

Peschka hat ihn aber auch als Ruheständler zur Inbetriebnahme des Haltepunktes eingeladen. Jetzt muss er nur noch klären wie die Haltestelle heißen soll. Schlicht „Marienau“ ? Oder „Marienau-WINI?“ Der Bürgermeister muss sich allerdings jetzt sputen sonst verpasst er noch den Zug der Einflußnahme auf die Namensgebung.
 
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