Versicherungswirtschaft hat Unwetterschäden auf mehr als 2,5 Milliarden Euro beziffert

Kommt's noch dicker? Sturmtief Xavier hat noch viele Brüder und Schwestern in seiner stürmischen Familie - Wenzel sieht weitere Extremwetterlagen auf das Weserbergland und auf Niedersachsen zukommen

Freitag 6. Oktober 2017 - Hannover (wbn). Orkan Xavier hat im deutschen Norden heftig zugeschlagen und es dürften weitere stürmische Brüder und Schwestern folgen.

Niedersachsens Umweltminister Wenzel spricht unter Hinweis auf entsprechende Erkenntnisse von Versicherungen und Klimaforschern von der „eindeutigen Zunahme“ solcher Extremwetterlagen in Niedersachsen und in Norddeutschland.

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Stefan Wenzel, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat heute Mittag eine Erklärung zu den Sturmfolgen von Orkantief „Xavier“ gegeben, die von den Weserbergland-Nachrichten.de nachfolend im Wortlaut wiedergegeben wird:

"Der frühe Herbststurm hat in den letzten 24 Stunden heftige Schäden an der Infrastruktur verursacht. Es sind sieben Tote zu beklagen, unzählige Menschen sind verletzt worden. Die Einstellung des gesamten Zugverkehrs in Norddeutschland traf viele Menschen auf dem Heimweg. Die Folgen immer neuer Extremwetterereignisse kommen uns teuer zu stehen. Jedes Einzelereignis kann auch statistischer Zufall sein, allerdings stellen Klimaforscher und Versicherer seit Jahren eine eindeutige Zunahme von Extremwetter fest. In diesem Jahr haben die lang anhaltenden Regenfälle, mehrere Hochwasser und das Sturmgeschehen zu heftigen Auswirkungen auf Wirtschaft und Landwirtschaft sowie in Privathaushalten geführt.

Erst gestern wurde gemeldet, dass sich durch die Starkregenereignisse des vergangenen Jahres die Versicherungsschäden verzehnfacht haben.

Naturgefahren schlugen in Deutschland im vergangenen Jahr bei versicherten Schäden insgesamt mit mehr als 2,5 Milliarden Euro zu Buche.

Die schweren Unwetter in diesem Sommer hätten laut den Versicherungen Kosten von

600 Millionen Euro verursacht.

Vor einer Zunahme von Extremwetterereignissen darf niemand die Augen verschließen. Völlig unverantwortlich ist zudem, wenn in bestimmten Kreisen der Zusammenhang mit den Gefahren des Klimawandels geleugnet wird.

Wir brauchen mehr Klimaschutz und mehr Vorsorge beim Umwelt- und Naturschutz, damit die Balance unseres Ökosystems weltweit und hier bei uns in Niedersachsen nicht weiter destabilisiert wird.

Wir brauchen mehr Forschung, mehr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel und mehr Unterstützung für die Kommunen, damit unsere Bevölkerung und Infrastruktur besser vor der Zunahme von Schäden durch Extremwetter geschützt werden."

 

 
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