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Polizeidirektion Göttingen stellt Kriminalstatistik vor: Niedrigste Fallzahlen seit zwölf Jahren – Gewalt gegen Polizisten nimmt jedoch stark zu

Freitag 17. Februar 2017 - Göttingen (wbn). Die Polizeidirektion Göttingen hat heute die aktuelle „Polizeiliche Kriminalstatistik 2016“ (PKS) vorgestellt. Zum Zuständigkeitsbereich gehören die Polizeiinspektionen Göttingen, Hameln-Pyrmont/Holzminden, Nienburg/Schaumburg, Hildesheim und Northeim/Osterode.

Bemerkenswert: Die Fallzahlen stehen auf dem niedrigsten Stand seit Einrichtung der Polizeidirektion im Jahr 2004. Gleichzeitig gewinnt der „Cybercrime“ an Bedeutung, die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen bleibt ein Schwerpunkt der Polizeiarbeit. Als „besorgniserregend“ bezeichnete Polizeipräsident Uwe Lührig die zunehmende Gewalt gegen Polizisten. Seit 2013 habe es im Bereich der Körperverletzungsdelikte gegen Polizisten einen Anstieg von fast 50 Prozent gegeben. Den jüngst eingeführten „Bodycams“ bestätigte Lührig ein gewisses Abschreckungspotential gegenüber möglichen Angreifern.

 

 

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Nachfolgend der Polizeireport zur Kriminalstatistik im Wortlaut:

Fallzahlenentwicklung

Die Anzahl der registrierten Straftaten ist innerhalb der Polizeidirektion Göttingen auf 79.092 gesunken. "Die Fallzahlen im Jahr 2016 sind auf dem niedrigsten Stand seit Einrichtung der Behörde im Jahr 2004. Diese positive Entwicklung ist auf eine professionelle polizeiliche Arbeit und eine zukunftsweisende Prioritätensetzung innerhalb der Polizeidirektion Göttingen zurückzuführen", so Polizeipräsident Uwe Lührig. Die Aufklärungsquote konnte im Jahr 2016 wieder auf einem sehr hohen Niveau von 62,62 Prozent (- 1,08 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) stabilisiert werden.

Wohnungseinbruchdiebstahl

Mit Beginn des Jahres 2014 wurde die Präventionsarbeit in diesem Deliktsbereich intensiviert. "Im Jahr 2016 haben wir insgesamt 1.586 Individualberatungen, Vorträge, Informationsveranstaltungen und Medienbeiträge rund um das Thema Eigentum initiiert und durchgeführt. Zudem haben intensive Kontrollmaßnahmen zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität sowohl in der Alltagsorganisation als auch im Rahmen von Kontrolltagen immer wieder stattgefunden. Das werden wir auch in diesem Jahr konsequent fortsetzen. Wir lassen in diesem Phänomenbereich nicht nach. Das ist auch die berechtigte Erwartungshaltung aus der Bevölkerung", sagt Polizeipräsident Uwe Lührig.

Im Jahr 2016 lässt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg des Straftatenaufkommens in diesem Deliktsbereich um lediglich 70 Fälle auf 2.227 Delikte verzeichnen. Davon sind 41 Prozent der Delikte versuchte Taten. Die Aufklärungsquote liegt insgesamt bei 22,6 Prozent. Die zunehmenden Fallzahlen sind nach polizeilicher Einschätzung auf die Aktivitäten überregional agierender Täter zurückzuführen.

Die Polizeiinspektionen haben Ermittlungsgruppen zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen eingerichtet. Seit dem 01.01.2017 arbeitet zudem eine Koordinierungsstelle zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität im Behördenstab der Polizeidirektion Göttingen.

"Die Verhinderung und die Aufklärung von Wohnungseinbrüchen ist in unserer strategischen Ausrichtung und der täglichen polizeilichen Arbeit ein absoluter Schwerpunkt. Wir setzten dabei auf einen intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, einen standardisierten Informationsaustausch mit anderen Dienststellen und Behörden sowie auf eine ausgeprägte Maßnahmenkontinuität. Viele Taten sind glücklicherweise im Versuchsstadium steckengeblieben. Das führe ich auf unsere umfassenden präventivpolizeilichen Beratungsleistungen zurück", betont Polizeipräsident Uwe Lührig.

Cybercrime

Das Internet erhält als Kommunikationsmittel im Kriminalitätsgeschehen eine immer größere Bedeutung. Landesweit ist eine Zunahme der Straftaten mit dem Tatmittel Internet zu verzeichnen. Es handelt sich überwiegend um Betrugsdelikte. Weiterhin sind auch die Tatbestände der Beleidigung, Bedrohung, Datenfälschung, Geldwäsche und Datenausspähung betroffen. Das Tatmittel Internet hat für die Polizeidirektion Göttingen auch zukünftig eine erhebliche Bedeutung. Nach polizeilicher Einschätzung gibt es in diesem Deliktsbereich ein hohes Dunkelfeld. Für die Polizei stellt in diesem Zusammenhang insbesondere die Identifizierung des Täters eine Herausforderung dar. Das Internet und die Umstellung von analoger auf digitale Kommunikationstechnik bieten den Tätern zahlreiche Möglichkeiten zur Verschleierung ihrer Identität. Die PI Göttingen und die Zentralen Kriminalinspektion der PD Göttingen haben "Task-Forces Cybercrime" eingerichtet. "Diese spezialisierten Organisationseinheiten zählen landesweit aufgrund der modernen technischen Ausstattung sowie der Cybercrime-Expertise zu den anerkannten und professionell arbeitenden Cybercrime-Einheiten", sagt Polizeipräsident Uwe Lührig. Weitere so genannte "Teams Cybercrime" sind in anderen Polizeiinspektionen ebenfalls eingerichtet. Für die Arbeit im Bereich Cybercrime hat die PD Göttingen speziell geschultes Fachpersonal eingestellt. Allein im 4. Quartal 2016 führten die finanziellen Haushaltsmittel von mehr als 130.000 Euro in Netzwerk- und Datenverarbeitungstechnik bei den neu eingerichteten Organisationseinheiten zu einer weiteren Kontinuität in der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung.

Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen/Polizeivollzugsbeamte

Die Fallzahlen im Deliktsfeld "Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamte/-innen" sind im Jahr 2016 auf 374 gestiegen. Überwiegend handelt es sich hierbei um Widerstandshandlungen (209 Delikte) und Körperverletzungsdelikte (133 Delikte). Demnach gibt es im Vergleich zum Jahr 2013 einen Anstieg der Körperverletzungsdelikte um fast 50 Prozent. "Die Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hat in den letzten Jahren in Qualität und Quantität zugenommen. Dieser Anstieg ist erschreckend. Gewalt gegen Polizei trifft alle! Im Jahr 2016 waren in 62 Fällen Polizeivollzugsbeamtinnen/-beamte aufgrund von Gewalteinwirkung zeitweise nicht dienstfähig. Wir werden unsere Polizeibeamten/-innen in Zukunft vor solchen Übergriffen schützen und sie durch eine Intensivierung des systematischen Einsatztrainings auf mögliche Angriffe vorbereiten. In jedem einzelnen Delikt verdeutlicht sich die Respektlosigkeit der Täter gegenüber der Polizei", sagt Polizeipräsident Uwe Lührig und weist in diesem Bezug auf die Pilotierung des Einsatzes von Bodycams und Kameras in Funkstreifenwagen hin. "Der Einsatz von Bodycams und Kameras in Funkstreifenwagen bietet auf der Grundlage erster Erfahrungen und Schilderungen unserer Kolleginnen und Kollegen einen zusätzlichen Schutz und schreckt vor Übergriffen ab. Als ergänzendes Einsatzmittel zur Eigensicherung sind Bild-Dokumentationen geeignet, in konfliktträchtigen Situationen zur Deeskalation beizutragen", führte Präsident Lührig weiter aus.

Kriminalität im Zusammenhang mit Flüchtlingen

Im Jahr 2016 wurden 3.484 Straftaten durch Personen mit Flüchtlingsstatus registriert. Diese Fallzahlen stellen nur einen geringen Anteil am gesamten Straftatenaufkommen dar (ca. 4,4 Prozent). Es handelt sich überwiegend um Straftaten wie Eigentums- und Körperverletzungsdelikte. "Sehr oft resultieren die Ermittlungsverfahren aus Vorgängen und Sachverhalten aus den Flüchtlingsunterkünften. Hier lebten die Menschen aus anderen Ländern und Kulturen auf Dauer eng zusammen. Das ist keine Entschuldigung, erklärt aber die Ursachen in dem einen oder anderen Fall. Die Polizei ist auch in diesem Bereich konsequent eingeschritten. "Im Jahr 2015 haben wir mit der Erfassung dieser Daten erst im November begonnen. Zudem haben sich die Rahmenbedingungen verändert. Eine Vergleichbarkeit ist daher vailde nicht möglich. In unserer Direktion sind mit Blick auf das Jahr 2016 keine Auffälligkeiten erkennbar. ", führte Präsident Uwe Lührig weiter aus.

Fazit

"Wir werden auch in Zukunft das hohe Sicherheitsniveau halten. Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls und des islamistischen Terrorismus bleibt weiterhin im Fokus der täglichen Polizeiarbeit und wird intensiviert. Das gilt auch für die zunehmende Kriminalität im Internet. Sie nehmen einen Großteil unserer strategischen Ausrichtung ein. Wir reagieren hier sowohl durch personelle Verstärkungen, durch organisatorische Anpassungen und mit einer sinnvollen Prioritätensetzung", bemerkte Uwe Lührig abschließend.

 

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