Gegen Jäger aggressiv geworden

Kirgise aus Bad Oeynhausen schießt mit dem Gewehr wild durch die Gegend - Polizei muss Oster-Spaziergänger evakuieren

Freitag 30. März 2018 - Hille / Bad Oeynhausen / Minden  (wbn). Schießerei am Oberlübber Bergsee. Ein aus Kirgisien stammender 29-Jähriger hat offenbar unter Drogeneinfluss mit einem Luftgewehr, auf das ein Zielfernrohr aufgesetzt war, wild durch die Landschaft geschossen.

Der Mann musste nach einem Warnschuss von Einsatzkräften der Polizei überwältigt werden. Ein Jäger samt Familie war heute Nachmittag auf den bewaffneten Mann am Ufer des Bergsees aufmerksam geworden. Als er ihn ansprach, zeigte der sich aggressiv und warf mit Stöcken auf den Hund der Familie.

(Zum Bild: Beamte der Polizei am Wanderweg, der zum Bergsee hochführt. Sie geleiten ahnungslose Oster-Spaziergänger aus dem Wald. Foto: Polizei)

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Der Jäger benachrichtigte daraufhin die Polizei und einen Jagdkameraden. Die Polizei brachte zunächst ahnungslose Osterspaziergänger aus dem Wald bevor sie den schießwütigen 29-Jährigen einkreisen konnte.

Nachfolgend der Polizeibericht: „Ein 29-jähriger Mann aus Bad Oeynhausen hat am Karfreitag mit einem Gewehr samt Zielfernrohr am Oberlübber Bergsee im Wiehengebirge (Kreis Minden-Lübbecke) um sich geschossen. Polizisten brachten daraufhin Spaziergänger in Sicherheit. Erst nachdem einer der Beamten einen Warnschuss abgegeben hatte, konnte der Mann von den Einsatzkräften überwältigt und vorläufig festgenommen werden.

Verletzt wurde niemand. Wie sich später herausstelle, handelte es sich bei der Waffe um ein Luftgewehr, Kaliber 4,5 Millimeter.

Ein Jäger samt Familie war am Nachmittag auf den bewaffneten Mann am Ufer des Bergsees aufmerksam geworden. Als er ihn ansprach, zeigte der sich aggressiv und warf mit Stöckern auf den Hund der Familie.

Der Familienvater alarmierte einen weiteren Jäger sowie per Notruf

110 die Polizei. Laut der beiden Jäger sollte es sich bei dem Gewehr um eine scharfe Waffe handeln.

Daraufhin rückten gut ein Dutzend Beamte zum Lübber Schulweg nach Oberlübbe aus. Rund 500 Meter vom Waldrand entfernt im Wiehengebirge bemerken die Einsatzkräfte den Verdächtigen am See. Der Mann schießt dabei mit dem Gewehr, auf dem erkennbar ein Zielfernrohr angebracht ist, offenbar ungezielt mehrfach ins Wasser, auf eine Felswand sowie in Richtung der Beamten. Die geleiten mehrere ahnungslose Spaziergänger aus dem Wald und beginnen gleichzeitig damit den Schützen einzukreisen. Der bewegt sich zwischenzeitlich in Richtung des Ostufers und verschwindet zeitweise im Unterholz.

Schließlich gelingt es den Beamten den Mann auf einem Waldweg zu stellen. Erst als einer der Polizisten einen Warnschuss aus seiner Dienstwaffe in die Luft abfeuert, lässt der Mann sein Gewehr fallen.

Bei seiner Festnahme leistet er Widerstand. Letztlich können die Beamten ihn überwältigen und Handschellen anlegen. In seinem Rucksack finden die Polizisten neben diversen Werkzeugen auch noch Munition.

Bei einer späteren Hausdurchsuchung wird zudem eine Luftpistole gefunden und ebenfalls sichergestellt.

Da ein Drogenvortest positiv verlief, wurde dem 29-Jährigen auf richterliche Anordnung eine Blutprobe entnommen. Warum der Mann um sich schoss, ist noch unklar. Der lässt sich anwaltlich vertreten.

Der 29-Jährige stammt gebürtig aus Kirgisien, wohnt in Bad Oeynhausen und ist wegen eines Körperverletzungsdeliktes polizeibekannt. Da keine Haftgründe vorlagen, wurde der Mann in Absprache mit der Staatsanwaltschaft am späten Abend wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.“

 

 
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