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Kindergeschrei war der Auslöser für handfesten Streit

Großer Polizeieinsatz im Treppenhaus: Wie im finsteren Mittelalter - Mieter richtet Armbrust auf Mitbewohner

Dienstag 27. November 2018 - Uslar (wbn). Horror im Treppenhaus: Und plötzlich stand der Mieter einem Hausmitbewohner gegenüber, der ihn mit einer Armbrust bedrohte.

Völlig irre: Der Armbrust-Typ hatte noch ein kleines Kind auf dem Arm. Der bedrohte Mieter setzte zur Abwehr Tränengas ein. Die hinzugerufene Polizei konnte die Situation schnell entschärfen, stellte die Armbrust sicher und legte dem Aggressor Handschellen an. Allerdings waren aufgrund des Tränengaseinsatzes auch mehrere Hausbewohner verletzt worden.

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Eine Frau und ihre drei Kinder kamen ins Krankenhaus. Bei der Wohnungsdurchsuchung des Festgenommenen wurde die Polizei fündig indem sie eine weitere Armbrust beschlagnahmtge, ebenso eine Softairwaffe und ein Taschenmesser.

Die Polizei: „Gegen den Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.“

Ersten Erkenntnissen zufolge sollen Ruhestörungen durch Kinder den Streit und die Bedrohungslage im Treppenhaus ausgelöst haben.

Nachfolgend der Polizeibericht: „Am Montag, dem 26.11.18, gegen 19.00 Uhr, wurde die Polizei nach Uslar in die Lavesstraße gerufen, da es dort zu Streitigkeiten und einer Bedrohung gekommen sei. An der Hauseingangstür angekommen, stellten die eingesetzten Beamten lautes Geschrei im Treppenhaus fest. Ein Bewohner des Mehrfamilienhauses bedrohte einen Mitbewohner im Hausflur mit einer Armbrust. Dabei trug er ein kleines Kind auf dem Arm. Der Bedrohte wiederum setzte Tränengas ein, um sich zur Wehr zu setzen.

Unter Hinzuziehung starker Polizeikräfte aus umliegenden Dienststellen konnten die eingesetzten Beamten die Situation schnell bereinigen und dem Bedroher Handfesseln anlegen und die Armbrust sicherstellen. Durch den Einsatz des Tränengases durch den Hausbewohner waren mehrere Personen verletzt worden. Eine Frau und ihre drei Kinder wurden aufgrund von Augenreizungen mit dem Rettungswagen dem Krankenhaus in Höxter zugeführt. Eine durchgeführte Wohnungsdurchsuchung bei dem 31-jährigen Beschuldigten führte zur Beschlagnahme einer weiteren Armbrust, einer Softairwaffe und eines Taschenmessers.

Der Beschuldigte wurde anschließend zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Polizeigewahrsam zugeführt. Anschließende polizeiliche Ermittlungen haben ergeben, dass Ruhestörungen durch Kinder im Treppenhaus der Grund für die Streitigkeiten gewesen seien. Gegen den Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.“

 

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