Zeugenhinweise wurden ihm zum Verhängnis - Er schlief im kaputten Sattelschlepper, hatte Alkohol getrunken

 

Der flüchtige Brummi-Fahrer - er konnte bis nach Lemgo fliehen, doch dort schnappte ihn die Polizei

 

Emmerthal (wbn). Es war ein tschechischer Lkw-Fahrer! Der Crash-Brummi von Emmerthal, der gleich drei parkende Personenwagen ineinander geschoben hat und anschließend geflohen ist, konnte ermittelt werden.

 

Wie die Weserbergland-Nachrtichten.de gestern vormittag bereits berichtet hatten, war der Brummifahrer nach der Massenkarambolage auf der Hauptstraße zu morgendlicher Stunde einfach davon gefahren. Pech nur, dass es Zeugen gab, die sofort die Polizei alarmierten. Die setzte auch alle Hebel in Bewegung, ließ mehrere Streifenwagen aus verschiedenen Richtungungen nach Emmerthal fahren, um den Unfallflüchtigen noch abzufangen.

 

Doch der Lkw-Fahrer war wie von der Bildfläche verschwunden. Bis es plötzlich Hinweise aus dem benachbarten Lippe gab, wo ein parkender Sattelzug durch seine Beschädigungen aufgefallen war. Der Fahrer schlummerte in seiner Brummi-Koje und hatte eine verräterische Fahne. In Deutschland darf er jetzt kein Lenkrad mehr in die Hand nehmen.

 

(Zum Bild: Mit diesem ramponierten Lastwagen-Führerhaus flüchtete der tschechische Brummifahrer von Emmerthal bis nach Lemgo, wo er sich anschließend nach hinten in die Kabine legte. Aus seinem Morgenschlaf wurde er dann unsanft von der Polizei geweckt. Foto: Polizei)

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Hier der Polizeibericht: „Am Dienstag, gegen 00:37 Uhr, kam es auf der Hauptstraße in Emmerthal zu einem Verkehrsunfall. Ein LKW (Sattelauflieger mit Anhänger) befuhr die Hauptstraße, von der Berliner Straße kommend, in Richtung Pyrmonter Straße. Aus zu diesem Zeitpunkt unerklärbaren Grund verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über seinen LKW und rammte drei am rechten Fahrbahnrand abgestellte Fahrzeuge. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, verließ er anschließend den Unfallort.

Ein Zeuge beobachtete den Unfall, merkte sich wichtige Details des flüchtigen LKW und informierte unverzüglich die Polizei. Eine sofort durch die Kooperative Regionalleitstelle Weserbergland ausgelöste Fahndung nach dem LKW verlief vorerst ergebnislos. Noch in derselben Nacht, gegen 03:10 Uhr, meldeten mehrere Zeugen im benachbarten Nordrhein-Westfalen (Lemgo) einen abgestellten LKW mit erheblichen Beschädigungen. Der Fahrzeugführer soll zudem alkoholisiert sein.

Durch die Einsatzbeamten der Polizei Lemgo erfolgte daraufhin eine Überprüfung. In einem Wohngebiet von Lemgo wurde der 44-jährige Fahrzeugführer, in dem Führerhaus seines Sattelzuges schlafend, angetroffen. Aufgrund überregionaler Fahndungsmaßnahmen konnte der LKW und dessen Fahrzeugführer mit dem Verkehrsunfall in Kirchohsen in Verbindung gebracht werden. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 0,48 mg/l. Im Krankenhaus Lemgo wurde bei dem 44-jährigen tschechischen Staatsangehörigen eine Blutprobe entnommen. Im Rahmen weiterer polizeilicher Maßnahmen wurde der Mann durch die Beamten der Polizei Lemgo zur Dienststelle nach Hameln verbracht. Die Polizei ermittelt nun u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol und Verkehrsunfallflucht.

Dadurch, dass der 44-jährige Mann keinen Wohnsitz in Deutschland aufweisen kann, wird in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover eine Sicherheitsleistung erhoben. Ferner wird der Führerschein eingezogen und mit einem Sperrvermerk versehen. Hierdurch wird ihm das Führen eines Kraftfahrzeugs in Deutschland untersagt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe mehrerer Tausend Euro.“

(Zum Bild unten: Diese Trümmerstrecke hinterließ der Brummifahrer in Emmerthal auf der Hauptstraße. Foto: Polizei)

 
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