Polizei bittet um Zeugenhinweise

Keine Kleinigkeit: Am frühen Morgen teuren Kleinbagger geklaut

Emmerthal (wbn).  Schon wieder ein Arbeitsplatz vernichtet:  Ein Kleinbagger ist gestern morgen in Emmerthal in Bahnhofsnähe geklaut worden.

Das Teil hat immerhin einen Wert von 30.000 Euro, wiegt 2,5 Tonnen.  Die Baggerdiebe müssen  beim Verladen aufgefallen sein. Wer hat entsprechende Beobachtungen gemacht?

Spitzen Gegenstand benutzt

Vandalismus in Kirchohsen: Unbekannte beschädigen elf Fahrzeuge

Kirchohsen (wbn). Wer waren die Vandalen? Gleich elf Fahrzeuge sind in Emmerthal-Kirchohsen mutwillig beschädigt worden.

Die unbekannten Täter haben nach Darstellung der Polizei einen „spitzen Gegenstand“ benutzt. Jetzt bittet die Polizei um Zeugenhinweise oder andere sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung, die auf die Spur der Täter führen können.

Mit schweren Kopfverletzungen in die MHH

Polnischer Pkw-Fahrer erfasst beim Abbiegen entgegenkommenden Radfahrer

Emmerthal (wbn). War es die tiefstehende Morgensonne? Schwere Kopfverletzungen erlitt ein Radfahrer aus Emmerthal, der heute Vormittag um 9.10 Uhr von einem polnischen Pkw-Fahrer beim Abbiegen auf der Kreuzung Hauptstraße / Berliner Straße erfasst worden ist und zu Boden geschleudert wurde.

Der 71 Jahre alte Radfahrer wurde zunächst in die Sana-Klinik nach Hameln gebracht und wurde dann zur weiteren Behandlung in die MHH nach Hannover gebracht.

Appell an Landkreis und Innenministerium

Atomkraftkritiker: Einwendungsfrist bei Katastrophenschutz-Plänen für Kernkraftwerke verlängern

Grohnde/Hannover (wbn). In einer gemeinsamen  Pressemitteilung haben Umweltschützer in Niedersachsen das  Innenministerium und die betroffenen Landkreise aufgefordert die Katastrophenschutzpläne für Atomkraftwerke ins Internet zu stellen und die Einwendungsfrist bis zum 30. September 2012 zu verlängern.

Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen rufen das Niedersächsische Innenministerium und die entsprechenden Landkreisen auf, die Katastrophenschutzpläne für die Atomkraftwerke Grohnde bei Hameln und Lingen ins Internet zu stellen und die Auslegungs- und Einwendungsfrist wegen der Sommerferien bis zum 30. September 2012 zu verlängern.

"Seven bucks a week" rockte in der ländlichen Dorfidylle
Dieser "Castor" darf wieder ins Weserbergland kommen - Country Rock im Landmaschinen-Museum

Von Ralph Lorenz Börry (wbn). Godewind war  im vergangenen Jahr da. Bei gutem Willen war auch das schon Country-Musik. Friesen-Country eben. Doch jetzt ist die Kulturzeit in Emmerthal richtig durchgestartet. Mit Country Rock. Johnny Cash lässt grüßen. Börry goes Nashville, hieß das ehrgeizige Projekt. Der Cash-Coversänger "Castor" (hat nichts mit den Castor-Transporten nach Grohnde zu tun) war jedenfalls schwer beeindruckt.  Von dem Landwirtschaftlichen Dorfmuseum, den netten Menschen, der Scheunen-Atmosphäre.

Es roch einfach nach viel Heu. Aber nicht nach "Heu" im Tresor sondern nach Landleben.  Seven bucks a week  - zu Deutsch: Sieben Dollar die Woche - war dabei der Knaller. Die Band aus dem Weserbergland kann auch reinen Herzens „schmutzigen Country Rock“.  Ein großartiger Gig vor stimmungsvoller Kulisse – um das meist missbrauchte Wort des deutschen Lokalreporter-Sprechs zu vermeiden, das schreckliche, stets zu hoch gegriffene  Wort vom „Ambiente“.  Kinder hangelten aufgekratzt mit Cowboyhut am Traktor entlang, turnten behend über Ackergerätschaft.

Open Air Country Rock Festival mit der Country Rockband Seven bucks a week, Castor als Johnny Cash und Gunnar Wiegand

Tagestipp: Börry goes Nashville - im Landarbeitsmuseum arbeiten sich heute heimische Sänger an der Country-Music ab

Börry (wbn).  Für Country-Freunde ein Muss: „Börry goes Nashville“ heißt es heute in der “Zeit für Kultur in Emmerthal”.

Am heutigen Samstag ab 17.30 Uhr ist Country Rock in Börry zu hören. Im Museum für Landtechnik und Landarbeit. Cowboyhüte und Countryladies treffen auf eine kernige Country Rockband und lauschen einem der besten Johnny Cash Coversänger Europas. Dazu wird vom Cowboyhut bis zum passenden Stiefel alles angeboten was man braucht, um ein richtiger Cowboy zu sein. Richtig satten Country Rock spielt die Band „seven bucks a week“: Ralf Reck an der Leadguitar, Martin Weber am Bass, Udo Teichert an den Drums, Dobrospieler Thomas "Jerry" Seidel und die Stimme Thomas Schmiedinghoff an der Akusticguitar. Seit mehr als 20 Jahren sind die fünf Musiker von „7baw“ in diversen Bands in und um Hameln aktiv.

(Zum Bild: Cool gucken, das ist allemal angesagt, wenn sich Bands dem Fotografen stellen. Erst recht bei den Country Rockern von "seven bucks  a week". Foto: seven bucks a week)

Großzügige Spende der Sozialstiftung Martin-Schmidt

Ein wahrhaftiger Sonnenstrahl für die Solar-Lernwerkstatt in Ohr

Hameln/Ohr (wbn). Im Institut für Solarenergieforschung am Ohrberg bei Hameln geht mal wieder „die Sonne auf“. Dafür sorgt die Sozialstiftung Martin-Schmidt aus Bad Münder, die auf Empfehlung der Bürgerstiftung Weserbergland 25.000 Euro zur Unterstützung der „Niedersächsischen Lernwerkstatt für solare Energiesysteme“ (NILS) bereitstellt. Die Sozialstiftung  besteht schon seit vielen Jahren und wurde vom gleichnamigen Möbelunternehmer eingerichtet. Der Betrag wurde in dieser Woche von dem Kuratorium persönlich übergeben.

Wie Dr.-Ing. Klaus Vanoli, Wolf-Rüdiger Schanz und Winfried Klug vom Institut für Solarenergieforschung und Ursula von der Heyde, Fachberaterin der Niedersächsischen Landesschulbehörde mitteilen, werde das Geld zur Erweiterung und Modernisierung der messtechnischen Ausrüstung für die Verbesserung der quantitativen Auswertung von NILS-Laborexperimenten eingesetzt. Die NILS-Experimente erfolgen zur Messung und Analyse der solaren Wärme in realen Solar-Wärmeanlagen und zur Photovoltaik.

Nach dem Erfolg kommt das traditionelle Schnitzelessen in Börry bei Zeddies
Jagdhornbläser erneut zweifache Landesmeister in Niedersachsen 

Von Ralph Lorenz Börry (wbn). Sie scheinen ihre Erfolge nur so aus den Ärmeln zu schütteln, die Jagdhornbläser Hameln-Pyrmont. Dabei ist es die Frucht eiserner Disziplin und regelmäßiger Übungsabende. Am Wochenende sind die 33 aktiven Jagdhornbläser beim Landeswettbewerb in Springe erneut Landesmeister geworden. In den Klassen A und G beeindruckten sie die fachkundige Jury mit ihrer musikalischen Leistung, holten 960 beziehungsweise 966 von 975 möglichen Punkten.

Jürgen Ziegler, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Hameln-Pyrmont, ist stolz auf die musikalischen Kameradinnen und Kameraden. Sie treffen sich stets im Gasthaus Zeddies in Börry und der ohnehin idyllische Ort, der gerade wieder sich im Dorfwettbewerb für den Landesentscheid qualifiziert hat, wird dann noch etwas romantischer wenn Jagdsignale wie „Gans tot“ oder „Wild ablegen“ durch die dörfliche Feierabendstille schallen.

Spontane Feier im Museumsdorf
Bei Rotkäppchensekt und Allersheimer denkt Börry schon an die nächste Runde im Dorfwettbewerb

Von Ralph Lorenz Börry (wbn). Es riecht deftig nach Rostbratwurst im Museumsdorf. Rotkäppchensekt und Allersheimer machen die Runde. Dort haben sich die Bürger von Börry spontan am Grill zum Feiern getroffen. Denn sie sind eine Runde weiter. Grund genug die Jagdhörner herauszuholen und ein Ständchen zu bringen. Die Meldung der Weserbergland-Nachrichten.de hatte schnell ihre Runde gemacht. Und Börrys Ortsbürgermeister Rolf Keller ist ein Mann der schnellen Entschlüsse. Auch wenn's ums Feiern geht.

Aus Emmerthal hat sich der 1. Gemeinderat Günzel angesagt. In Vertretung des Gemeindebürgermeisters, der wegen eines anderweitigen Termines noch unabkömmlich ist. Günzel bestätigt dem 550-Seelen-Dörfchen, dass es sich erstklassig bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ präsentiert habe. Das ganze Dorf hat an einem Strang gezogen als die Bereisung durch die Jury des Dorfwettbewerbes anstand. Offenbar haben sie alles richtig gemacht und ihre Zukunftsfähigkeit bewiesen.

Anfrage an die Landesregierung

Ulrich Watermann: "Sanierung der L 424 zwischen Latferde und Börry ist nicht in Sicht“

Latferde/Börry (wbn). Pustekuchen. Eine Sanierung der Landesstraße 424 zwischen Latferde und Börry ist nicht in Sicht.

Dies ist die Erkenntnis des heimischen Landtagsabgeordneten Watermann.  Der SPD-Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann stellte im April 2012 eine kleine Anfrage an die Landesregierung zum Zustand der Landesstraße 424 zwischen den Ortschaften Latferde und Börry im Landkreis Hameln-Pyrmont. Ulrich Watermann stellte Fragen nach Sanierungsstand, tägliches Verkehrsaufkommen, Kosten für die Sanierung, Planungsstand und Zeitplan für die Sanierung.