Projekte in Salzhemmendorf, Bessingen und Emmerthal FDP mit guter Nachricht: Land Niedersachsen investiert in Landesstraßen und Radwege im Weserbergland
Salzhemmendorf/Edmmerthal (wbn). Gute Nachricht aus den Reihen der FDP. Das Land Niedersachsen investiert in Landesstraßen und Radwege im Landkreis Hameln-Pyrmont.
Die Straßen im Weserbergland profitieren von den Investitionsplanungen des Landes für dieses Jahr. Das geht aus den Plänen des Landesverkehrsministeriums hervor, teilen der Einbecker FDP-Landtagsabgeordnete Christian Grascha sowie die FDP-Kreisvorsitzende in Hameln-Pyrmont, Martina Tigges-Friedrichs, mit.
Weiterlesen...
Glückliche Kühe, zufriedener Bauer
Ende einer Nachtwanderung. Die umher irrende Geisterherde war der Renner bei den Verkehrsdurchsagen
Marienau/Hemmendorf (wbn). Als Streifenpolizist Ende kam, war alles vorbei. Müde, aber vollzählig sind die 35 über Nacht bundesweit bekannt gewordenen Rindviecher wieder mit ihrem Bauern vereint. Die ausgebüxten Kühe waren in der vergangenen Nacht der Dauerrenner in den Verkehrsnachrichten der Rundfunksender.
Um 17.44 Uhr traf gestern die Meldung von der ausgebrochenen Kuhherde bei der Polizei in Bad Münder ein. Immer wieder, auch die ganze Nacht durch, wurde vor der Möglichkeit der freilaufenden Kühen auf der Bundesstraße 1 zwischen Coppenbrügge und dem Salzhemmendorfer Ortsteil Hemmendorf gewarnt.
Weiterlesen...
Herde von 35 Rindern konnte auch zum Morgen noch nicht eingefangen werden
Weiterhin Gefahr von frei herumlaufenden Kühen auf der Bundesstraße 1 im Bereich Coppenbrügge und Hemmendorf
Coppenbrügge/Salzhemmendorf (wbn). Kuh am Morgen, bringt Kummer und Sorgen. Achtung Autofahrer: Es wird weiterhin vor der Gefahr von freilaufenden Rindern auf der Bundesstraße 1 zwischen Coppenbrügge und dem Salzhemmendorfer Ortsteil Hemmendorf gewarnt.
Wie die Polizei in Bad Münder heute Morgen auf Anfrage der Weserbergland-Nachrichten.de mitgeteilt hat, konnte die Rinderherde, die sich gestern Abend am Ith von selbst auf Wanderschaft begeben hatte, von dem Bauern noch nicht eingefangen werden.
Weiterlesen...
B 1: Zwischen Coppenbrügge und Hemmendorf sind 35 Rindviecher ausgebüxt
Die Warnung vor den Kühen auf der Bundesstraße 1 ist der Hit in den nächtlichen Rundfunk-Verkehrsmeldungen
Coppenbrügge/Salzhemmendorf (wbn). Vorsicht Autofahrer, Fuß vom Gas: Wenn Sie jetzt zur Geisterstunde eine leibhaftige Kuh auf der Fahrbahn sehen, so ist dies keine Halluzination und Folge von Übermüdungserscheinungen. Es können in der Dunkelheit sogar noch mehr auftauchen. Zwischen Coppenbrügge und Hemmendorf ist nämlich mit einer ganzen Herde von Kühen auf der Bundesstraße 1 zu rechnen.
Kurz nach Mitternacht auf der B 1: Eine Herde von etwa 35 Tieren ist seit Stunden in der Dunkelheit auf der Wanderschaft und hält die Polizei in der Ith-Region in Atem. Die ausgebrochenen Rindviecher dürften auch in der kommenden Stunde für Rodeoeinlagen der Hilfskräfte gut sein. Inzwischen ist die Rindermeldung erste Sahne in den nächtlichen Verkehrsdurchsagen der Rundfunkstationen im Norden.
Weiterlesen...
Verbesserte Situation bei jungen Menschen
Bürgerhilfe Lauenstein macht guten Job: Jede Woche werden 100 Bedürftige mit Essen und Kleidung versorgt
Lauenstein/Salzhemmendorf (wbn). Mit relativ wenig Aufwand konnte viel bewegt werden. Die Bürgerhilfe Lauenstein blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.
Der Vorsitzende Henning Schröder sagte laut Radio aktiv, die Hilfe versorge jede Woche 90 bis 100 Bedürftige mit Essen und Kleidung. Dazu gehören alte und junge Menschen aus Salzhemmendorf und Coppenbrügge. Während das Problem der Altersarmut größer werde, sei die Entwicklung bei den jungen Menschen erfreulich, sagte Schröder. In diesem Jahr sei außerdem die Anschaffung einer neuen Kühlzelle für das Essen ein großer Fortschritt gewesen.
Das Wärmenetz erweitert
Kuschelige Idee: Hallenbad und Gesamtschule bekommen jetzt Biogas-Wärme aus Lauenstein
Salzhemmendorf (wbn). Ein weiterer Baustein der clever gehandhabten alternativen Energiepolitik in Salzhemmendorf: Die Kooperative Gesamtschule Salzhemmendorf sowie das Hallenbad der Gemeinde gehen ans Wärmenetz der Biogasanlage Lauenstein. In Sachen Öko gehört der Ort im Weserbergland zu den Vorreitern.
Wenn regenerative Energien Strom und Wärme liefern, trägt dies entscheidend zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei. Sowohl für die Stadtwerke Hameln, den Flecken Salzhemmendorf als auch den Landkreis Hameln-Pyrmont ist es zentrales Anliegen, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben – für eine zukunftsfähige und kostengünstige Energieversorgung in der Region. Die Energiegewinnung durch Biogas hat in den vergangenen Jahren hohe Zuwachsraten verzeichnet. Nach Erhebungen des Deutschen Biomasse-Forschungs-Zentrums (DBFZ) waren Ende 2010 rund 5.900 Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Anlagenleistung von etwa 2.300 MWel in Betrieb.
Weiterlesen...
Das Tötungsverbrechen von Salzhemmendorf:
Die Zeitbombe hatte spätestens sieben Tage zuvor zu ticken begonnen - warum ist sie nicht entschärft worden?
Von Ralph Lorenz
Die Videobilder vom Tatort in Salzhemmendorf, sie haben bewegt. Für Kripo-Ermittler ist der Anblick ein seelisch belastender Alltag, dem sie mit professioneller Distanz zu begegnen suchen. Ein solcher Tatort hat nichts gemein mit dem „Tatort“, der am Sonntag Abend die Fernsehgemeinde vor dem Bildschirm vereint und nach Einschaltquoten bemessen wird. Die Opfer im Fernsehen erreichen nicht unsere Herzen. Sie sind vielmehr Schauspieler, also Besserverdienende und Quotenbringer. Das Opfer in der Realität kann der Mensch von nebenan sein. Einer, den man von der Straße her kennt. Vom Einkaufen. Ebenso wie der Täter. Die Nähe ist es, die einem so nahe geht. Und das Blut, das vergossen worden ist, ist echtes Blut.
Wir haben in der Redaktion lange überlegt, was wir unseren Lesern und Zuschauern zumuten wollen, können oder sollen. Die Weserbergland-Nachrichten.de haben noch nie eine menschliche Blutlache gezeigt. Sie haben auch auf bestimmte Unfallbilder verzichtet. Doch hier ging es um eine sehr grundsätzliche Entscheidung. Um die Abschreckung und den Kontrast zu den ganz normalen Perversitäten in der abendlichen Krimi-Darstellung zur gewohnten Sendezeit, die zur Kälte in der Wahrnehmung führen. Ohne Tote kein Krimi.
Der Tatort in der blutigen Realität entlarvt die schön geschminkte Welt des TV-"Tatortes"
Das ist beim Anschauen dieses echten Tatortes sofort klar geworden – und hat damit schon eine eindeutige Botschaft rübergebracht. Für uns war wichtig: Der Tatort zeigt nicht das Opfer. Er lässt nur indirekt erahnen, was geschehen ist. Und das wirkt viel stärker nach, rüttelt wach. Niemand kann sich dieser Suggestion entziehen. Das echte Blut hat seine Signalwirkung.
Es gibt in diesem konkreten Fall zwei Opfer. Das eine, ist das Todesopfer. Jener „Mike“, dessen Modename der damaligen Zeit verrät, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit aus den neuen Bundesländern kommt. Das andere, der gute Freund, der seinem vertrauten Bekannten seine Gastlichkeit gewährt hat, weil es dem Mike, zuhause in den eigenen vier Wänden “nicht gut ging“. Vielleicht hat Mike instinktiv gespürt, dass es gefährlich ist allein zu sein.
Weiterlesen...
Die Tatort-Sicherung ist weg. Und das Blut seines getöteten Freundes in seiner Küche muss er nun selbst aufwischen "Jau, der ist tot" - "Lass uns abhauen". Wie eine Bluttat, kurz vor der Sperrstunde im Treppenhaus, zum Albtraum des Hausmeisters Faßmann wurde
|
Von Ralph Lorenz
Salzhemmendorf (wbn). Oliver Faßmann (39) steht bleich in seiner Küche, zwei kleine Blutgerinnsel am Kopf. Am Boden die Blutlachen, blutverschmiert auch der Sockel des Herdbereiches. Er soll jetzt die eingetrocknete Blutspur aufwischen. Das Blut seines Freundes. Oliver Faßmann hat mit ansehen müssen wie sein 41-jähriger Freund Mike in seiner Küche getötet worden ist. Er kennt die beiden Männer die das getan haben, steht noch unter Schock.
|
Es ist jetzt Montag Spätnachmittag in Salzhemmendorf in der Wilhelm-Busch-Straße, einem gelben Mietblock. Das Haus ist zugleich seine Arbeitsstätte. Faßmann ist der Hausmeister. Muss sich um die Bewohner kümmern und deren Sicherheit – wo er doch selbst erstmal mit sich klarkommen muss, jetzt, in seiner Zwei-Zimmer-Kellerwohnung. An der Innentür des Treppenaufgangs klebt ein Hausordnungszettel, den er in seiner Funktion als Hausmeister hat anbringen lassen. Darauf steht, dass ab 22 Uhr das Haus geschlossen sein muss. Es war die Tatzeit! Die Täter kamen kurz vor 22 Uhr. An jenem Samstag abend hatten sie gegen 21.50 Uhr das Haus betreten. Faßmann: „Ich weiß gar nicht wie die da reingekommen sind. Jemand muss ihnen aufgemacht haben. Oder die Tür war noch offen.“ Jemand hat sich möglicherweise nicht an die Hausordnung gehalten.Seine Hausordnung, von ihm unterzeichnet.
Weiterlesen...
Obduktionsergebnis: Die brutalen Tritte und Schläge sowie "ein Messerstich" führten zum Tod des 41-jährigen Opfers
Das brutale Tötungsverbrechen in Salzhemmendorf - die beiden Hauptverdächtigen sind jetzt erst einmal hinter Gittern. Richter erließ heute Haftbefehl
Salzhemmendorf (wbn). Die Bluttat in dem Mietshaus an der Salzhemmendorfer Wilhelm-Busch-Straße hat die Bewohner der Gemeinde in einen Schock versetzt. Es ist die Beunruhigung, dass Bürger nicht einmal in ihrer Wohnung sicher sein können und die beiden Haupttatverdächtigen äußerst brutal die Wohnungstür eingetreten haben, um anschließend das Tötungsverbrechen zu begehen. Wie der geschädigte Wohnungsinhaber heute Abend gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de versicherte, wären die Tatverdächtigen nicht zum ersten Mal bei ihm eingedrungen und hätten das Opfer bedrängt. Es sei auch umgehend eine Anzeige bei der örtlichen Polizei erfolgt. Den zweiten Überfall in der Wohnung hat dann der 41-jährige gute Bekannte des Wohnungsinhabers bei einer regelrechten Gewaltexplosion nicht mehr überlebt.
Erwartungsgemäß ist heute Haftbefehl gegen die beiden Tatverdächtigen erlassen worden, die in Salzhemmendorf abends brutal unbd überfallartig in die Kellerwohnung eines Mehrfamilienhauses eingedrungen sind und denen nunmehr zur Last gelegt wird, einen 41-Jährigen aus Salzhemmendorf in der Wohnung seines Freundes getötet zu haben. Der Freund und Wohnungsinhaber sagte den Weserbergland-Nachrichten.de heute Abend, es sei „alles ganz schnell gegangen“. Er selbst hatte Schläge abbekommen und war nach Darstellung der Polizei von dem 50-jährigen Mittäter zurückgehalten worden, so dass er dem Opfer nicht zu Hilfe kommen konnte.
Weiterlesen...
Brutaler Wohnungseinbruch zu später Stunde - Die Tatverdächtigen gingen sofort auf das überraschte Opfer los
Mit Messer, Fäusten und Fußtritten attackiert: 41-Jähriger Opfer eines tödlichen Gewaltdeliktes in Salzhemmendorf - Polizei nimmt kurz nach der Tat mehrere Verdächtige vorläufig fest
Salzhemmendorf (wbn). Tödlicher Überfall in der Wohnung: Ein 41-Jähriger Mann ist gestern Abend in einer Wohnung von zwei Männern überfallen worden, nachdem sie gewaltsam bei dem 39-jährigen Bekannten des 41-jährigen Opfers in der Wilhelm-Busch-Straße eingedrungen waren. Die beiden eingebrochenen Gewalttäter kamen mit Schlägen und Tritten sofort zur Sache. Sie wussten offenbar, dass sich der 41-Jährige in dieser Wohnung aufhielt. Ein 42-jähriger Tatveredächtiger – so die Rekonstruktion der Polizei – muss das Opfer mit Messerstichen schwer verletzt haben.
Noch am Tatort ist der 41-Jährige gestorben. Ein Anwohner hatte indessen über Notruf die Polizei alarmiert. Noch in der Nacht zum heutigen Sonntag konnten insgesamt drei Tatverdächtige festgenommen werden. Zu dem Hintergrund der Tat konnte die Polizei derzeit noch keine Angaben machen. Ein Leser der Weserbergland-Nachrichten.de hatte heute Mittag darauf hingewiesen, dass Personen mit Neonazi-Auftreten immer wieder die Gegend unsicher gemacht hätten.
Was ging da ab? Drei Tatverdächtige im Alter von 24, 42 und 50 Jahren
Ob dies im Zusammenhang mit diesem Tötungsdelikt tatsächlich eine Rolle spielt, konnte von dem Polizeisprecher Jörn Schedlitzki in Hameln nicht bestätigt werden, da die Ermittlungen zum Tathintergrund noch im Gange sind. Bekannt ist aber, dass in diesem Bereich von Salzhemmendorf regelmäßig ein Streifenwagen patroulliert weil es Bürger gibt, die sich hier nicht gerade sicher fühlen. Vor allem nicht bei Nacht. Hier der Polizeibericht aus Hameln: „Nach einer Auseinandersetzung, bei der ein 41-Jähriger am Samstagabend, 19.11.2011, tödlich verletzt wurde, hat die Polizei Hameln drei Tatverdächtige im Alter von 24, 50 und 42 Jahren (alle aus Salzhemmendorf) vorläufig festgenommen. Zwei der Männer (50, 42) stehen nach den bisherigen Ermittlungen im Verdacht, am Samstagabend, 19.11.2011, kurz vor 21.50 Uhr, gewaltsam in die Wohnung eines 39-Jährigen in der Wilhelm-Busch-Straße eingedrungen zu sein.
Weiterlesen...
|
|