Innenminister Pistorius gibt Zahlen bekannt:
Sicherheitsbehörden in Niedersachsen gehen von 45 „Gefährdern“ im Land aus

Donnerstag 2. Februar 2017 - Hannover (wbn). Die niedersächsischen Sicherheitsbehörden haben aktuell 45 Personen als sogenannte Gefährder eingestuft. Das geht aus der Antwort des Niedersächsischen Innenministeriums auf eine dringliche Anfrage der Landtags-FDP hervor.

Mit dem Anstieg im gesamten Bundesgebiet auf nunmehr rund 570 Personen habe auch die Anzahl der Gefährder in Niedersachsen zugenommen, heißt es.

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Von den in Niedersachsen bekannten 45 Gefährdern haben nach Angaben des Ministeriums 17 keine deutsche Staatsangehörigkeit, 11 haben neben der deutschen eine weitere Staatsangehörigkeit. Weitere zwei Gefährder mit ausländischer Staatsangehörigkeit hätten Asylanträge gestellt.

Nach der Definition eines bundeseinheitlichen Kriterienkataloges wird eine Person als Gefährder eingestuft, wenn „bestimmte Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie politisch motivierte Straften von erheblicher Bedeutung, insbesondere im Sinne des § 100a der Strafprozessordnung, begehen wird“.