Arbeitsstab eingerichtet:
Land Niedersachsen will Hochwasseropfern unbürokratische Soforthilfe leisten
Montag 31. Juli 2017 - Hannover (wbn). Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil will den Opfern des Hochwassers mit einer „unbürokratischen Soforthilfe“ zur Seite stehen.
Nach seinen Besuchen vor Ort in Eldagsen, Osterode, Hildesheim, Hornburg und Hannover hat der Ministerpräsident einen Arbeitsstab zur Aufarbeitung der Hochwasserschäden gebildet, der sich um die strukturierte Erfassung der Schäden und eben die Unterstützungsleistungen kümmern soll.
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In den betroffenen Städten und Dörfern sollen Schäden in Privathaushalten, in der Land- und Forstwirtschaft, bei Straßen und kommunaler Infrastruktur, bei örtlichen Betrieben sowie im Denkmalschutz zusammengetragen werden.
„Auf dieser Grundlage will das Land Unterstützung bei der Beseitigung von Schäden leisten. Kurzfristig wird nach Möglichkeiten gesucht, unmittelbar Geschädigten eine finanzielle Soforthilfe auszahlen zu können“, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei.
Ministerpräsident rät zu Elementarschadenversicherung
Stephan Weil wörtlich zu den Hochwasser-Ereignissen in der vergangenen Woche: „Niemand kann heute davon ausgehen, dass das eigene Hab und Gut niemals von Hochwasser betroffen sein wird. Umso wichtiger ist es, bestehende Möglichkeiten wie die Elementarschadenversicherung zu nutzen und sich vor extremen Wetterereignissen zu schützen“.